Vízügyi Közlemények, 1980 (62. évfolyam)

4. füzet - Varga István-Fülöp Ernő: A vízszintszabályozás folyamatának szimulációja

526 Varga I. és Fülöp E. operations. The observation and calculated data on transient conditions are com­pared in Fig. 11. Owing to the undesirable non-linearities in the regulator equipment (Fig. 12) permanent oscillations are generated in the system (Figs 9 and 11). The parameters of the unstable condition, known as the convergent terminal cycle, have been determined grapho-analytically with the help of Nyquist's frequency performance curve (Fig. 13). The fair agreement between the observation and computation data may be accepted to support the correctness of the theoretical method developed, as well as of the accuracy of computation. * * * Simulation des Prozesses der YVasserstaiidsregelunjj von Dr. István Varga und Ernő Fülöp Der Hauptkanal Nagykunság des Bewässerungssystems Kisköre (Bild 1.) wurde als ein von unten gesteuertes automatisches System entworfen. Eine der wichtigsten Anlagen der Wassersteuerung bildet der hydraulisch betriebener Unter­wasserstandsregier Nr. 14. Zweck der Studie ist, die im Laufe des Probebetriebes gewonnenen Erfahrungen zusammenzufassen, sowie anhand der praktischen Anwendung eines auch experi­mentell nachgewiesenen Simulationsverfahrens die dynamische Untersuchung des Probebetriebsystems näherzubringen. Der Probebetrieb erstreckte sich auf den zwischen den Bauwerken Nr. 14. und 18. befindlichen Kanalabschnitt (Bild 2.) sowie auf die drei Regelungseinrichtungen mit Gegengewichten des Bauwerkes Nr. 14. (Bilder 3. und 4.). Aus dem Kanalab­schnitt erfolgte die Wasserübernahme durch das Bauwerk Nr. 18. (Bild /.). Die Zustände während des Probebetriebes können mit den folgenden Werten gekennzeichnet werden : — konstante Wasserentnahme zwischen 0,5 und 30,0 m 3/s — die Intensität der Wasserentziehung veränderte sich zwischen 2,0 und 30,0 m 3/s/Stunde — die Anzahl der in Betrieb befindlichen Reglereinrichtungen war 1, 2 und 3, undzwar in verschiedenen Kombinationen Die Registrierung des Prozesses der Wasserstandsregelung erfolgte durch im Ober- und Unterwasser der Bauwerke Nr. 14. und 18. aufgestellte Schreibpegel. Aufgrund der gewonnenen Daten konnte festgestellt werden, dass die mit Gegegengewichten funktionierenden Reglereinrichtungen sowohl gesondert auch als parallel betrieben sich zur automatischen Wassersteuerung des gegebenen Ab­schnittes des Hauptkanals eignen (Bilder 9. und 11.). Die für die analytische Simulation der Wasserstandsregelung (3. Kapitel) erar­beitete Methode wird anhand einer Analyse der provisorischen Strömungzustände und der Stabilität des während des Probebetriebes untersuchten automatischen Wassersteuerungssystems dargestellt. Die auf die transienten Zustände bezogenen Mess- und Rechenergebnisse wurden in Bild 11. miteinander verglichen. Infolge einer unerwünschten Nichtlinearität der Reglereinrichtungen (Bild 12.) kommen im System anhaltende Schwingungen zustande. Die Parameter des instabilen Zustandes — des sog. konvergenten Grenzzyklus — wurden mit Hilfe der Nyquist'schen Frequenzkennkurve, auf grafoanalytischem Wege ermittelt (Bild 13.).' Ein guter Einklang zwischen Mess- ind Rechenergebnissen bewies die theore­tische Richtigkeit und die rechnerische Genauigkeit des entwickelten Verfahrens.

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