Vízügyi Közlemények, 1980 (62. évfolyam)

2. füzet - Takács Lajos: A Körösök vízkormányzási rendszere

208 Polohn I. és Szappanos F. politische Grenzen zerteilten Einzugsgebiets und einer gegenseitigen Berücksichti­gung der Interessen der Nachbarländer mit sich. Dem entspricht die in der Studie besprochene wasserwirtschaftliche Zusammenwirkung der Nachbarländer Ungarn und Jugoslawien, welcher das 1955 unterschrieben Wasserwirtschaftliche Abkom­men zugrunde liegt. Ungefähr ein Drittel der zwischen Ungarn und Jugoslawien bestehenden (>10 km langen Landesgrenze bilden Flüsse und Wasserläufe. Die Staatsgrenze durchquert etwa 30 Flüsse und bedeutendere Wasserläufe, darunter die Donau, die Theiss, die Drau und die Mur, die selbst in einer Gesamtlänge von 150 km die Grenze bilden. Bereits 1947, also unmittelbar nach dem zweiten Weltkrieg, wurde mit den ersten und notwendigsten gemeinsamen Arbeiten begonnen: u. a. mit dem Austausch hydrographischer Daten, mit der Regulierung einzelner Strecken der Drau und der Mur, sowie mit der Regulierung der Bäche Borza und Tapolca. Später wurden schon sämtliche wasserwirtschaftliche Arbeiten gemeinsamen Interesses in Angriff genom­men. Nach dem obigen, einleitenden I. Teil besprichl der 2. Teil der Studie sämtliche Arbeiten gemeinsamen Interesses, die die wasserwirtschaftliche Entwicklung des Drautales bezweckten. Ausführlich wird das Wasserwirtschaftliche Abkommen der beiden Länder besprochen, welches gleichzeitig die NVege zur Verwirklichung gross­räumiger wasserwirtschaftlicher Programme eröffnete. Die im Drautal durchgeführ­ten wasserbaulichen Arbeiten gemeinsamen Interesses werden mit einem Lageplan (Bild 1.) und einer denselben erläuternden Tabelle (Tab. I. ) nahegebracht. Der 3. Teil der Studie bespricht ausführlich die am Fluss Drau in der Periode 1955—1980. durchgeführten Arbeiten, undzwar a) die Werke des Hochwasserschut­zes und der Hochwasserbekämpfung, wobei ein Teil der Draudeiche für Hochwasser­schutzwerke gemeinsamen Interesses erklärt wurde ( Bikl 2.) ; b) die Werke der Fluss­regulierung und der Wassernutzung (Bilder 3., 4. und 5., sowie Bild 6.) über die Was­serkraftnutzung an der Drau ; c) die Regulierung der Kleingewässer gemeinsamen Interesses (Bilder 7. und 8.); d) die Probleme und Arbeiten des Wassergüteschutzes; und e) die Sammlung hydrologischer Daten gemeinsamen Interesses. Der 4. Teil der Studie bespricht die zukünftigen Arbeiten und die perspekti­vischen Möglichkeiten nach der obigen Reihenfolge, wobei als die Hauptaufgabe der Zeitspanne 1980—1990 die Verwirklichung des unter Vorbereitung befindlichen Staustufensystems Barcs-Durdevac bezeichnet wird (Bild 6'.). Auch die vielseitigen Möglichkeiten der Wassernutzung mittels Speicher und Wasserüberleitungen wer­den besprochen. Es wird festgestellt, dass die wasserwirtschaftliche Zusammenar­beit im Drautal während der vergangenen 25 Jahre für beide Länder bedeutend und nutzbringend war.

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