Vízügyi Közlemények, 1979 (61. évfolyam)

2. füzet - Gergely István: Az 1879. évi szegedi árvíz százéves évfordulóján

172 Megemlékezés gebrochenen Wassers wurde durch mehrere Querdeiche, bzw. Eisenbahndämme verzögert. Bei tobendem Sturmwetter hat jedoch die mächtige Wassermenge am 12. März die die Stadt auch gegen Westen schützende, nord-südliche Eisenbahnlinie durch­brochen und fiel über die Stadt her. ( Bild 2.) Die Stadt wurde in einigen Stunden vernichtet. Von ihren 5585 Gebäuden blieben lediglich 384 erhalten und auch 151 Personen ertranken im Wasser. Das Andenken dieser Szegeder Hochwasserkatastrophe bewirkte, dass man die Notwendigkeit der Deichbefestigungen nie mehr vergass und die Deiche — der allmählich ansteigenden Hochwasserständen entsprechend — auch erhöhte. Anlässlich des hundertsten Jahrestages der Szegeder Hochwasserkatastrophe wurde ihre Erinnerung wachgerufen. Aufgrund der Erfahrungen wurden zugleich auch die Richtlinien der kontinuierlichen Entwicklung des Hochwasserschutzes niedergelegt. Bild 2. Lageskizze des Hochwasserablaufs vom 5. bis 12. März 1879 im rechtufrigen Hochwassergebiet der Theiss zu Szeged. Zeichenerklärung : 1 = Hochwasserschutzdeich oder Überreste von Querdeichen im Überschwemmungsgebiet, 2 = Eisenbahnlinie, zum grössten Teil über Aufschüttung, 3 = Weglinie des ausgebrochenen Hochwassers, 4 = Deichbruch, 5 — Deichüberschlaqung, 6 = Deichdurchstich zwecks Wasserableitung * * *

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