Vízügyi Közlemények, 1971 (53. évfolyam)
4. füzet - Rövidebb közlemények és beszámolók
(74) änderlichen rj n wird in diesem Fall von Gestalt der Gl. (34) und die Verteilungsfunktion der virtuellen Laufgeschwindigkeit der Gl. (35). Der Verfasser hat die die virtuelle Laufgeschwindigkeit des Geschiebes kennzeichnende Verteilungsfunktion ausdrücklich nur für die Fälle von Gammaverteilung Exponentialverteilung abgeleitet. Mit Hilfe der in (5) aufgestellten allgemeinen Zusammenhänge können aber die Verteilungsfunktionen der virtuellen Geschwindigkeit auch in jenen Fällen — verhältnismässig einfach — festgestellt werden, wenn die Schrittlängen tier Geschiebekörner eine Verteilung veränderlichen Typs besitzen. KURZBERICHTE UND REFERATE 1. Gál, T. und Kovács, S., Dipl. Ing.: Kreuzung eines Altwasserbettes bei dem Bau eines Schutzdanunes (Der ungarische Text befindet auf Seite 3!)7) Kreuzen Hochwasser-Schutzdämme Altarme von Flüssen, so treten bei den Bauarbeiten oft Schwierigkeiten bezüglich der Beseitigung des sicli in den Altwasserbetten befindenden organischen Schlammes wesentlicher Dicke und geringer Tragfähigkeit auf. Die Verfasser geben in dem Referat die bei dem Bau des TiszaSchutzdammes zur Entfernung des unter dem Dammkörper liegenden Schlammes wervendete Methode bekannt. Es wurde auf der dicken, kaum tragfähigen Schlammschicht (wo auch der Grundwasserspiegel hoch liegl) ein schmaler Damm grossen spezifischen Druckes verfertigt; auf Wirkung dieser Belastung wich der unter dem Dammkörper liegende Schlamm nach beiden Seiten aus. Um treses Ausweichen zu beschleunigen wurde es in den des Dammfusses entlang in zwei Reihen angeordneten Rohrlöchern gesprengt. Der Dammkörper setzte sich auf Wirkung der Sprengung um f, 0—1,2 in binnen 24 Stunden. Die Setzung brach das Material des Dammes zusammen; es wurde deshalb verbreitet und um den Damm wasserdicht zu bilden ein neuer Dammkern gebaut. Der Mittelwerl der nachträglichen Setzungen war binnen 5 Monaten 1 cm; der Damm entsprach während der Ilochwässcr im Frühjahr 1970 auch bezüglich der Wasserdichtheit den Forderungen. 2. Mészáros, L., Dipl. lng.: Mit radioaktiven Isotopen durchgeführte üielileIInd Wassergehalt-Messungen zur Beobachtung von Ilocluvassereinflüsseii (Der ungarische Text befindel sich auf Seite 404) Die verschiedenen Theorien kennzeichnen den Dammkörper mit Voraussetzung eines homogenen und isotropen Sickerungsraumes, einer permanenten Potentialströmung und der Gültigkeit des Darcy-Gesetzes. Diese Voraussetzungen geben offenbar nur eine recht grobe Annäherung. Die Beobachtung der in der Wirklichkeit verlaufenden Erscheinungen wird durch die Dichte- und Wassergehalt-Messungen mit Hilfe von Isotopen ermöglicht. Während des Hochwassers im Tiszatal 1970 wurden in Bohrlöchern von ungefähr 400 m Gesamtlänge solche Messungen durchgeführt. Die Abb. 1 zeigt einen Schnitt durch den in der Nähe von Csongrád liegenden Damm, während die Abb. 2 die Verteilung des Wassergehaltes entlang des Bohrloches im Damm darstelll. I)ic Tabelle I gibt die Änderung des während des Hochwassers gemessenen Wassergehalte in der Nähe des Lochbodens in Tiefen 0,6 und 7,7 an. Der Verlauf der Durchtränkung kann viel besser in dem zu Versuchszwecken dienenden Damm von Pörböly veranschaulicht werden, wo die Durchtränkung mit künstlichen Hochwasserwellen zustande gebracht werden konnte. BUCHBESPRECHUNG 1. hr. Rétlily, Anton: Wittcrungscreignissc und Naturkatastrophen in Ungarn von 1701 bis litOO. Besprochen von Dr. Ing. Lászlóffg, Woldemar. Erschien im Jahre 1970, Budapest, Akademischer Verlag, 622 Seiten, 24 Abbildungen.