Vízügyi Közlemények, 1971 (53. évfolyam)

4. füzet - Rövidebb közlemények és beszámolók

(55) ~Z.Dr.-Inq. Hamvas, F.: Der Auftrieb bei Wasserbauten (Der ungarische Text befindet sieb auf Seite 2t2) Bei auf durchlässigen Baugrund gegründeten wasserbaulichen Flussbauwerken müssen die Änderungen des Auftriebes bei der Bemessung berücksichtigt werden. Der Auftrieb kann im Vergleich zu den statisch betrachtet festgestellten Werten durch die folgenden geändert werden: — individuelle Eigenschaften des Wassers und der Bodenkörner (Abb. 1), — Übergang von hydrostatischem Auftrieb zu hydrodynamischem Auftrieb (Abb. 2-3), — wasserdichte Verbindung zwischen Bauwerk und Bodenkörner (Abb. 4), — auf Wirkung von sickerndem Wasser entstehende Konstruktionsänderungen (Abb. 5—(j), so wie innere Suffosion, Kontakt-Suffosion und innere Kolmatation, — Setzung der Bauwerke (Abb. 7—8), — Kolmatation durch Sedimente (Abb. 9), — FJussbettänderungen, d.h. Auskolkungen oder Ablagerungen in der Nähe des Bauwerkes (Abb. 10), — dynamische Drücke aus der Änderung von Betriebslasten, z. B. Wasserwellen, Stosswellen (Abb. 11), — Temperaturschwankungen des durchsickernden Wassers, — Luftbildung, — Grundwasserstandsenkung während dem Bau. Bei der Berechnung des Auftriebes müssen also vermindernde und vergrössernde Faktoren berücksichtigt werden, wozu die Arbeit eine Methode angibt. Die so durchgeführte Berechnung zeigte bei einer mittelmässigen Stauanlage (bei einem Betriebswasserstandsunterschied von 7 m) 10—20% Änderung des Auftriebes. 3. Dipl.-Ing. Varga, D. : Verfluchung einer Flutwelle im Speicherbecken von Merenye (Der ungarische Text befindet sich auf Seite 225) Das Speicherbecken von Merenye liegt am Hügelland von Südwest-Ungarn (Abb.l), am Hauptzweig des Wasserlaufes Gyöngyös. Die Wasseroberfläche des Beckens ist 122 Hektar. Bezüglich der Hochwasser-Zurückhaltung kann das Becken als typisch für die kleinen Hügelland-Speicherbecken aufgefasst werden. Am 9. August 1970 fiel 43 mm Niederschlag vor dem Starkregen von 52 mm des folgenden Tages und es folgten weitere Niederschläge. So lief eine 200 Stunden lang dauernde Hochwasserwelle ab, deren Scheitel bei dem Speicherbecken schon am 11. August auftrat und eine Erhöhung des Wasserstandes bis 117 cm über der über­falíkante verursachte. Während der Flutwelle wurden Beobachtungen und Messungen durchgeführt, die die Konstruktion des Diagrams der Abbildung 2 ermöglichten, womit der Ablauf der Hochwasserwelle, die Änderung der gespeicherten Wasser­menge, die Veränderungen der Wasserstände und der Überfluss sehr anschaulich demonstriert werden können. Der Zusammenhang zwischen den Kurven wird durch das Beispiel erklärt. Das Beispiel gibt die charakteristischen Wasserstände, Durchflussmengen und die gespeicherte Wassermenge in der hundertsten Stunde der Hochwasserwelle an. Zur Kontrolle des Verfahrens dient, dass die Punkte 8 und 2 auf derselben Waagerechte liegen (bei 4,2 m 3/s Werte). Die gute Übereinstimmung bei dem Beispiel beweist die Verlässlichkeit des anschaulichen Verfahrens. Die hochwasserzurtickhaltende Wirkung des Speicherbeckens kann dadurch gekennzeichnet werden, dass sie die maximale Abflussmenge zu ihrem 0,43-fache verminderte und die maximale Speicherwassermenge das 0,34-fache des gesamten Wasservolumens der Hochwasserwelle erreichte. Die Vorkommen-Wahrscheinlichkeit dieser Scheitel-Abflussmenge kann auf 3% geschätzt werden. Zur Veranschaulichung des Hochwassers zeigt Abb. 3 die Oberwasserseite und Abb. 4 die Unterwasserseite. Der Abfluss verminderte sich unter dem Speicherbecken auf Wirkung desselben wesentlich, was bezüglich der Landstrassen vorteilhaft war.

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