Vízügyi Közlemények, 1971 (53. évfolyam)

4. füzet - Rövidebb közlemények és beszámolók

(23) werten, wie die Tages-Höehsttemperatur und der Niederschlag. Zur formgerechten Darstellung der Beziehung wurden die wichtigsten bewässerten Pflanzen tabellarisch zusammengefasst, wobei der Wasserbedarf einzelner Pflanzen in Abhängigkeit von der Temperatur für kürzere Abschnitte der Bewässeruugsperiode angegeben wurde. Die aus den Tafeln abgeleitete Kurvenschar konnte mit Hilfe von exponenziellen, später von linearen Funktionen auch mathematisch ausgedrückt werden. Im Besitz der Wettervorhersage für den kommenden Tag kann mit Hilfe dieser Funktionen die Wassermenge ermittelt werden, die an der Hauptentnahme des Bewässerungssy­stems abgegeben werden muss. Die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Berechnung stimmt mit jener der Vorhersage überein. Die Funktionsreihen lassen sich auch für Bewässerungssysteme abweichender Grösse aber mit ähnlichem Pflanzenbestand umrechnen. Das Verfahren bietet ferner Möglichkeiten zur Planung auf Grund langjährliger meteorologischer, bez. hydrologischer Aufzeichnungen, des monatlichen, jährlichen, oder mehr-jährlichen Wasser- oder Energiebedarfes grosser Bewässerungssysteme. Die nachträgliche Überprüfung kürzerer Betriebsperioden in Bewässerungs­systeme mit einer Fläche von mehr als 30 000 Hektar, zeigte eine gute Überein­stimmung mit den tatsächlichen Betriebswerten. Für kleinere Systeme mit einigen Tausend Hektar Oberfläche, sind ähnliche Untersuchungen demnächst geplant. ZUSAMMENHÄNGE ZWISCHEN DER DURCHFLUSSTHEORIE UND DER THEORIE DER LINEAREN SYSTEME Horváth I. Dipl.-Ing. (Der ungarische Text befindet sich auf Seite 44) Die Durchflusstheorie die erfolgreich zur hydraulischen Untersuchung von ver­shiedenen Behältern, so auch von Bauwerken der Abwasserbehandlung angewendet wird, lässt sich mathematisch auch durch die Theorie der linearen Systeme ableiten, und ist somit besser für eine Verallgemeinerung zugänglich. Die grundsätzlichen Eigenschaften der linearen Systeme wurden von O. Leven­spiel untersucht. Die Übergangsfunktion (2) bildet die Antwort auf eine Erregung von der Form der Einheitsimpuls-Funktion (1). Diesbezüglich lässt sich die Zugabe des Tracer-Materials als eine Erregung betrachten. Die andere Kennfunktion des Systems stellt die Gewichtsfunktion als Antwort auf die Impuls-Funktion von Dirac dar. Nachweisbar bestellt zwischen der Übergangsfunktion und der Ge­wichtsfunktion eine Diffcrenzial-Integral-Beziehung (cS). Erfolgt die Zugabe nach einem Dirac-Impuls, so stellt die Antwort eine Durchflusswelle dar. Dementsprechend ist auch diese kennzeichnend für das System. Operationen mit den Kennfunktionen werden durch die Laplace —Transfor­mation erleichtert, die schon öfters zur Berechnung der Durchflusskennwerte heran­gezogen wurde ((>, 8). Die mathematischen Grundsätze lassen sich folglich auch zur Untersuchung von Durchfluss-Systemen anwenden. KURZBERICHTE UND REFERATE E Frau Gergely, S.: I tie wirtschaftliche Untersuchung der Wasserwirtsekafts­politik in Frankreich. (Der ungarische Text befindet sich auf Seite (il) Eine Studienreise in Frankreich bot Gelegenheit zur Untersuchung der tech­nisch-wirtschaftlichen Massnahmen in Sücf-Frankreich deren Ziel die Reorganisierung der wegen den ungünstigen natürlichen Redingungen in ihrer Entwicklung zurück­gebliebenen Gebiete, die Wiederherstellung des wirtschaftlichen Gleichgewichtes und die Erzielung eines dem Landesdurchschnitt entsprechenden Produkt ions- uns Ein­kommenstandes war. In den Plan wurde als wesentlichster Eingriff die Gewährleistung der zeitgemässen Bedingungen der Wasserwirtschaft bezeichnet. Im ersten Abschnitt wird festgestellt, dass zur Reorganisierung der Wirtschaft neue wirtschaftliche Grundlagen notwendig waren. Zur Durchführung der Bereini­1(1 Vízügyi Közlemények

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