Vízügyi Közlemények, 1971 (53. évfolyam)

3. füzet - 7. Az 1970. évi tiszavölgyi árvízvédelem tapasztalatai - 7.3. Vincze József: Feladatok az árvízvédekezés műszaki és szervezeti fejlesztése terén

326 Neben dem erfolgreichen Hochwasserschutz erlitt jedoch die Volkswirtschaft auch wesentliche Schäden einerseits in den Gebieten des Flusses Szamos, die — haupt­sächlich wegen den Dammbrüchen in Rumänien — überschwemmt wurden und andererseits auf Wirkung der entlang der Wehrlinien aufgebrochenen Quellenwässer. 5.1 Die Schäden des Hochwassers und die Wiederherstellung (S. 181). Der Abschnitt gibt die Massnahmen im Interesse der Entschädigung, der Kostenüber­nahme und der Herstellung bekannt. Die Aufgabe war die Zurückführung des einge­drungenen Wassers, die Bestimmung der Schäden und die Begründung und Durch­führung der Wiederherstellung. Die Zurückführung des Wassers bedeutete die Entfernung der in den Raum Ti­sza— Szamos—Kraszna eingedrungenen Wassermenge von 390 Millionen m 3. Diese Entfernung fand binnen 10 Tagen statt. Es folgte die Bestimmung der Schäden , zusammen mit der Schätzung der Kosten des Wiederaufbaues, bzw. der Wieder­herstellung. Auf Grund der durchgeführten Messungen und der vermittelten Korrek­tionen sind die summierenden Angaben der Schäden und Kosten in der Tabelle 5.l-II, die Summe der Schäden der Grundmittel und der Umlaufmittel in der Tabelle 5.1-III , die Schäden der Grundmittel in natürlicher Einheit in der Tabelle 5.1-IV, die Detaillie­rung der Schäden der landwirtschaftlichen Umlaufmittel in der Tabelle 5.1-V und die Flächenangaben der Schäden der Vegetation in der Tabelle 5.1-VI zusammen­gefasst. Es wurden zufolge des Hochwassers 5438 Wohnungen vernichtet und eine landwirtschaftliche Fläche von 57,4 Tausend ha erlitt unmittelbare Hochwasser­Schäden. Gleichzeitig wurden infolge von Binnenwasser 5489 Wohnungen zerstört und 378 Tausend ha landwirtschaftliche Fläche erlitt Schäden von Binnenwasser. Ausser den Schäden traten selbstverständlich auch weitere Kosten auf, so die Kosten des Schutzes, die Kosten der Aussiedlung und Zurücksiedlung der Bevölkerung, usw. Der Erfolg der begonnenen Wiederherstellung war, dass 4600 neue, zeitgemäss aus­gerüstete Wohnhäuser bis Ende des Jahres 1970 im Raum Tisza—Szamos bezogen werden konnten und auch die weiteren Herstellungsarbeiten (Modernisierung der Wasserversorgung, Brunnennetz, durch Binnenwasser beschädigte Häuser) binnen zwei Jahren fertiggestellt werden. 6. FRAGEN DER METHODIK DES HOCHWASSERSCHUTZES IM TISZÁT AL IM JAHRE 1970 Innerhalb dieses Abschnittes beschäftigen sich 6 Studien 1. mit der Genauigkeit der Vorhersage, der wichtigsten hydrologischen Basis des Hochwasserschutzes, 2. mit der Verwendung der während des Hochwassers durchgeführten Untersuchungen , 3. mit der Verwendung der Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung bei dem Hoch­wasserschutz, 4. mit den im Hochwasserschutz verwendeten neuen Materialien und Methoden, 5. mit der Untersuchung und Entwicklung der Lokalisationen des Hoch­wasserschutzes und 6. mit den organisatorischen Fragen des Hochwasserschutzes. 6.1 Die Zuverlässigkeit der Vorhersage (S. 197). In dem Abschnitt wird es fest­gestellt, dass bei solch einem zusammengesetzten Wassersystem, wie dieses der Tisza ist, sind der Ablauf und die Überlagerung der Hochwasserwellen des Haupt­flusses und der Nebenflüsse von grosser Bedeutung. Deshalb bringen die üblichen Methoden der Vorhersage, welche die Kennzeichen des Ablaufes und des zeitlichen Zusammentreffens der Hochwasserwellen mit verschiedenen Genauigkeiten berück­sichtigen können, oft auch Unsicherheiten der Vorhersage mit sich. Die Zuverlässig­keit der Vorhersage war hauptsächlich bezüglich der Stadt Szeged wichtig, weil das vom ganzen Einzugsgebiet ablaufende Wasser hier wie durch ein ,,Tor,, das Ein­zugsgebiet verlässt. Es werden Beispiele gezeigt, und auf Grund von Möglichkeiten verschiedener Wahrscheinlichkeit die zu erwartenden Hochwasserspiegelhöhen untersucht (Tabelle 0.1-1), weiter wird ein Beispiel zur Untersuchung der zusam­mengesetzten Tätigkeit der Hochwasserwellen der Tisza auf Grund der hydrologischen Interpretation der Netzdiagramme beigegeben. (i.2 Untersuchungen von Sickerungen während des Hochwassers (S. 211). Der Abschnitt führt die während des Hochwassers 1970 durchgeführten, auf unmittel-

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