Vízügyi Közlemények, 1965 (47. évfolyam)
4. füzet - Rövidebb közlemények és beszámolók
(135)' wasserschutz (Abb. 18, Tab. XVII-XIX), d) Wassernutzung (Tab. XX). Kapitel 2 behandelt a ) die Kosten, b ) die Zeit für die Realisierung des Planes und с ) die Ergebnisse, die erzielt werden können. Alle vorliegenden Untersuchungen weisen darauf hin, dass im betreffenden Gebiet die Kapazität des Wasserversorgungsnetzes zweckmässiqerweise nur parallel mit der Wasserspeicherung gehoben werden darf. DIE VERANKERUNG VON WASSERBAUTEN Dr. L. Hobst, Dipl. Ing. (Brno, Tschechoslowakei) (Der ungarische Text befindet sich auf Seite 475) Der Verfasser ist der Leiter der Abteilung für Wasserbau in Brno, einer Zweigstelle des Forschungsinstitutes für Ingenieurbauten in Bratislava. Er verfasst für unsere Zeitschrift diesen Artikel über die Verankerung von Wasserbauten. Er besteht aus 3 Teilen: I. Ermittlung der Verankerungstiefe, II. Anwendungsmöglichkeiten der Verankerungen und III. Beschreibung der Technologie von Verankerungen. Zweck der vorliegenden Untersuchung ist, festzustellen, auf welche Weise die Eigenschaften des Gesteins, auf dem die verschiedenen Fundamente ruhen, besser ausgenützt werden können. Die Verankerung besteht im wesentlichen darin, dass man ihm — sei es nun fest oder brüchig, kohäsionslos oder nicht — mit Hilfe von Verankerungen Kräfte von bestimmter Grösse und Richtung übergibt, die zur Sicherung der Stabilität eines Bauwerkes beitragen. Der I. Teil enthält die Prinzipien zur Ermittlung der Verankerungstiefe bei den Gesteinen unterschiedlicher Zusammensetzung. Kapitel 1 behandelt den Widerstand von Felsgestein gegenüber dem Herausziehen von Verankerungen und untersucht die Verankerungstiefe bei gesundem Gestein (Kap. 1«) und bei rissigem Fels (Kap. 1 b). Kapitel 2 erläutert den Widerstand von Verankerungen im lockeren Gestein. Die Untersuchungen wurden an geschichteten Kleinmodellen ( Abb. 3 — 6), an räumlichen Kleinmodellen (Abb. 7 — 9) und in Freiluftversuchen (Abb. 10—12) durchgeführt. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden zur Bestimmung der Verankerungstiefe bei lockerem und körnigem Boden verwendet (Kap. 2d). Im Kapitel 3 werden die kohäsiven Böden behandelt und die Werte, die bei geschichteten Kleinmodellen (Abb. 13, 14) und Freiluftversuchen (Abb. 15 — 20) bei Verankerungen in ihnen gewonnen wurden. Die notwendigen Verankerungstiefen, bzw. -längen konnten damit festgestellt werden, ferner jene Bodenmenge, die vom Anker die Spannungen übernimmt und damit die Sicherheit der Verankerung gegen Herausziehen gewährleistet (Abb. 21 ). Der II. Teil der Studie befasst sich mit den praktischen Anwendungsmöglichkeiten der Verankerungen. Ihre Aufgabe ist, die Verschiebung eines Bauwerkes sowohl in vertikaler, als auch horizontaler Richtung zu verhindern, ferner das Kippen oder Abgleiten entlang einer Gleitfläche im Untergrund unmöglich zu machen (Kapitel 1 — 4), wobei für jeden einzelnen Fall die Art der Berechnung der Verankerungskräfte angegeben ist (Abb. 22—25). Es folgt die Anwendung und der Einsatz der Verankerung zur Sicherung von Gleitböschungen und zur Konsolidierung von kompressiblen Böden ( Kapitel 5 und 6). Bei den Untersuchungen der Böschungsstabilität werden sowohl die allgemeinen Einschnitte bei Tiefbauten (Strassen- und Eisenbahnbau), als auch die Sicherung von Böschungen im Wasserbau behandelt ( Abb. 26— 29). Teil III erläutert die Technologie der Verankerungen bei Bauwerken. Im Kapitel 1 werden die Konstruktionen der vorgespannten Einheiten, im zweiten die Verbindungen zwischen Bauwerk und Verankerung und im dritten Kapitel die Technologie der Kabelverankerungen im Boden und verschiedene Detailfragen (Vorspannung der Kabel, Isolation der Anker) erklärt. Schliesslich folgen Beschreibungen einiger Bauwerke in der Tschechoslowakei, bei denen Verankerungen vorgenommen wurden und es wird auf die Möglichkeiten hingewiesen, wie bei den Verankerungen der Schiffsschleusen der Donaukraftwerke wirtschaftlichere Konstruktionen angewendet werden können.