Vízügyi Közlemények, 1963 (45. évfolyam)
4. füzet - VIII. Könyvismertetés
"(58) Flood stages in March, 1983 exceed all peaks on record. The hilly and rolling country was covered with a 50 to 100 cm thick snow layer of high water content on which a 29 mm rainfall fell in the melting period. In the plain region of the catchment of the two rivers the flood peak occurred on the 13th March. Highest stages on record were exceeded by 72 and 19 cm on the Zagyva and Tarna Rivers, respectively, and these high stages resulted in embankment ruptures as well. It has been estimated that the peak stages would have been even higher by 50 and 104 cm on the Tarna and Zagyva Rivers, respectively, had the levees withstood the flood wave. The frequency of such floods is 0.6 to 1.0% on the lower reaches of the Tarna River, while from 2 to 5% on the different reaches of the Zagyva River. The agricultural land inundated for a short period was 10,000 hectares'along the Tarna and 11,000 hectares along the Zagyva Rivers, making a total of 21,000 hectares. About 70 to 75 per cent of the internal parts of two villages were also inundated . 8. Measurement of flood discharges ( By S. Baranyi, Eng. ) During the flood inundations in spring the Central Hydrographie service carried out measurements for determining peak discharges and specific runoff. The major Stream gaging sections are shown in Fig. 8.1, while the results of discharge measurement are compiled in Tables I and II. In Table I the highest stages (6), peak discharges (7) and the peak runoff in litres (sec sq.km (8) is indicated for small natural watercourses, while the maximum flow (8) and specific runoff (9) in drainage canals is shown in Table II. DIE HOCH- UND BINNENWASSER DES FRÜHJAHRS 1963 IN UNGARN (Ungarischer Text Seite 279—341) 1. Einleitung. (von Dipl. Ing. M. Breinich ) Die anomale Witterung des Winters 1962 — 63 schuf im nördlichen und westlichen Teil Ungarns in Bezug der Frühjahrs-Hoch-und Binnenwässer eine sehr ungünstige Lage, während die Lage in den südöstlichen und östlichen Landesteilen viel günstiger war. Die Schneedecke war am Ende des Winters in den südöstlichen Teilen nurmehr 3 — 5, im Nordosten 25 — 30, im nördlichen Gebirge 117 und in den westlichen Bergen 50 cm stark, doch auf durchfrorenem Boden und mit hohem Wassergehalt. Gleichzeitig stand das Eis von Jugoslavien beginnend — wo sich 30 km unterhalb der ungarisch-jugoslavischen Grenze ein Eisstoss bildete — auf der ganzen ungarischen Donaustrecke. Deshalb musste zur Abwehr sowohl des Eishochwassers der Donau, wie auch der Hochwässer der kleineren Wasserläufe und Binnenwasserkanäle der erwähnten Landesteile gerüstet werden. Die Eisdecke der Donau zug infolge günstiger Gestaltung der Witterung zwischen dem 12 bis 18-ten März ohne ein Hochwasser zu verursachen ab. Demgegenüber verursachte das plötzliche Schmelzen der auf gefrorenem Boden liegenden Schneedecke zwischen dem 10 und 15-ten März an mehreren Nebenflüssen der Donau und der Theiss : an der Raab, der Marcal, der Sió, dem Nädorkanal, der Zagyva und Tarna, der Sajó und überdies auf dem ungarisch-tschechoslovakischen Grenzfluss, der Eipel sowie auf deren Einzugsgebieten die bisher beobachteten Maxima um 20 — 40 cm überschreitende Hochfluten, welche an mehreren Stellen die Dammkronen überrannen und an der Marcal, der Tarna und Zagyva, sowie der Eipel Dsichbrüche und Überflutungen grösserer Gebiete verursachten. Bild 1 veranschaulicht jene, durch Hochund Binnenwässer gefährdeten Gebiete, welche folgend besprochen werden. 2. Die Witterungsursaehen (Von Meteorolog I. Vanesó) Verfasser bespricht die Gestaltung der Witterung des Winters 1932 — 63 in Ungarn auf Anschnitte getrennt. Der erste Abschnitt begann am 22. November mit sich auf das ganze Land verbreitendem Schneefall. Westlich der Donau entstand eine 30 — 90 cm starke, östlich aber nur eine unbedeutende Schneedecke. Sodann folgten bis 10. Dezember schwache nächtliche Fröste. Die Regenfälle des vom 31. Dezember bis 8. Jänner dauernden zweiten, Tauwetterabschnittes sättigten den Boden vollkommen; an den folgenden 25 Tagen,