Vízügyi Közlemények, 1962 (44. évfolyam)
4. füzet - IX. Könyvismertetés
(71)* Als Vorträger der wissenschaftlichen Tagung wurden von der Vorbereitungskomission 4 Experten eingeladen. Professor G. V. Bogomolow (Moskau) musste wegen seiner Krankheit der Konferenz fernbleiben, die Teilnehmer der Konferenz erhielten seine Studie im Druck. Die gemeinsame Studie G. V. Bogomolows und I. G. Bogomolows behandelte die Methoden der Wertung unterirdischer Wasserdargeböte. Die Verfasser deuteten auf jene Fehler, welche in zahlreichen Ländern der Erde als Folgen einer übertriebenen Ausnützung der wasserführenden Schichten klar wurden. Die in der Sowjetunion zum planmässigen Studium der unterirdischen Wasservorräte eingeführten Methoden wurden besprochen, als Abschluss wurde die Schaffung eines solchen Organs der Vereinten Nationen vorgeschlagen, dessen Aufgabe Schutz und vernünftige Nutzung des unterirdischen Wasserdargebots wäre. H. André (Grenoble), Leiter der hydrometeorologischen und Studiengruppe der Électricité de France, besprach die Methoden und Instrumente der Abfíussevidenz. Die vielen angewandten Verfahren seiner Unternehmung dienen in erster Linie den Interessen der Wasserkraftnutzung, dementsprechend entwickelten sich auch ihre Verfahren. • Professor Dr. V. Madera (Prag) befasste sich im ersten Teil seines Vortrags mit dem Schutz der Wassergüte, mit der Klassifizierung der Gewässer nach Beschaffenheit und mit den veralteten Methoden der Klassifikation. Demnach trug er seine Vorschläge zur Minderung der Verschmutzung der Gewässer vor, wobei er die Nötigkeit des kräftigsten Eingriffs betonte. Dr. G. Bata (Belgrad), Professor, führte die neuen Richtungen der Hydromechanik vor. Er bot einen Überblick über das weitverzweigte Thema und deutete auf jene Probleme, welche den zukünftigen Weg der hydromechanischen Forschung weisen. Zu allen vier Vorträgen lagen viele, schon im voraus eingereichte schriftliche Beiträge vor, doch verklangen überdies seitens der ungarischen und ausländischen Teilnehmer der Tagung noch viele weitere wertvolle Beiträge. Direktor K. Stetczer brachte in seinem die Tagung abschliessenden Schlusswort eine gesteigerte Zusammenarbeit der Forschungsanstalten der interessierten Länder auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Forschung der Wasserwirtschaft der Donauländer in Vorschlag. Die Zahl der ausländischen Teilnehmer war 39, der ungarischen etwa 300. Die Ausländer kamen aus den folgenden Ländern : (alphabetisch nach den ungarischen Landesnamen) Österreich, Belgien, Bulgarien, Tschechoslowakei, Frankreich, die Niederlande, Jugoslawien, China, Polen, Deutsche Demokratische Republik, Deutsche Bundesrepublik, Italien, Rumänien, die Schweiz (Die Namensliste der ausländischen Teilnehmer siehe Seite 512 des ungarischen Textes). Der Konferenz folgte eine für die ausländischen Teilnehmer organisierte Studienreise, in deren Verlauf die Grundwasserforschungsanlage (Kecskemét) der Forschungsanstalt für Wasserwirtschaft, ein Versuchs-Einzugsgebiet im Grossen Ungarischen Tiefland (Abádszalók), die mit der Staustufe der Theiss verbundene hydraulische Versuchsanlage (Tiszalök), der die Grosse Ungarische.. Tiefebene durchquerende schiffbare Hauptbewässejungskanal besichtigt wurde. Überdies wurden auch die hydraulischen und wasserchemischen Laboratorien der Anstalt (bei Budapest) besucht (Übersetzung: Dipl. Ing. К. Fazekas) SCIENTIFIC CONFERENCE on the 75-th Anniversary of the Hungarian Hydrographie Service and the 10-th Anniversary of the Research Institute for Water Resources Budapest, 7th to 11th September 1962 By E. Mosonyi (For the Hungarian text see pp 511) The Hungarian Hydrographie Department commenced its activities in 1886, i.e., 75 years ago, as the pioneer of hydrographie and later hydraulic research in this country and the predecessor of the present Research Institute for Water Resources. The establishment of the Hungarian Hydrographie Service was preceeded by no more than 1 or 2 similar institutions all over the world.