Vízügyi Közlemények, 1961 (43. évfolyam)

4. füzet - IX. Képek a Föld különböző részeinek vízépítési munkáiról

(28 > Before purifying sewage one must examine in the plant whether with the help of arrangements, without disturbing production, to what extent can the material causing pollution and I he amount of water utilized be reduced in an economical manner and if it is possible and economical to process and use the wastes. Owing to the fact that the sewage of the dairy industry decays fast it is advisable to apply a primary cleaning before discharging sewage into even a long city canal system. Chemical treatment as a rule docs not attack lactose, yields a great amount of sludge, and this method has therefore been rarely used because of the complicated charging apparatus and the expensive chemicals used. The anaerobe purification system only solves the problem sufficiently at a certain temperature. Sewage contain­ing milk is advised to be used for irrigating grass like plants, nevertheless sanitary rules are only expected to be observed in model, medium and large scale farming. Practice shows that this is the least expensive method of sewage disposal, con­nected with increasing farm production. Particular local conditions have made it necessary to treat the sewage in a storage basin or effluent pond if far from residen­tial areas. This is recommended if low cost canal establishments are possible. The trickling filter system works with high efficiency. But the impairment of plant efficiency in winter, effluvium danger, slow easeni'ng has made it less popular com­pared with the forced aeration sewage purification system. The latter is less sensitive, occupies less space, though it needs a well trained teám of assistants and higher power requirements but ensures more reliable operation. Author's summary translated by Mrs. II. Terbócz ehem. eng. BEHANDLUNG DER MILCH INDUSTRIE-AB WÄSSER Von I. Biczó (Ungarischer Text Seite 196) Die Reinigung der Industrieabwässer soll als Verfahren an die Betriebstechnolo­gie anschliessen. Ihr Ziel ist eine Verringerung, bzw. Aufhebung der hygienischen und Wassernetz-Schädigungen, welche die mit dem Abwasser geführten, durch technologische Massnahmen auf das Minimum herabgedrückten Abfallstoffe ver­ursachen. Die rasche Zersetzung des Rohstoffes und der Nebenprodukte der Milch­aufarbeitung förderte eine Entwicklung vielartiger Abwasserreinigungsverfahren. Vor einer Reinigung soll es untersucht werden, bis zu welchem Mass die Menge der Verunreinigungen verursachenden Stoffe und des Wassers ohne Störung der Produktion auf noch wirtschaftliche Weise verringert werden kann, ferner, ob eine Nutzung und Aufarbeitung der Abfallstoffe möglich und wirtschaftlich wäre. Wegen der raschen Zersetzung der Milchindustrieabwässer ist es angebracht, auch noch vor dem Ablassen in eine lange Stadtleitung auf eine bestimmte Vor­reinigung zu trachten. Eine chemische Reinigung greift den Milchzucker im allgemeinen nicht an, es entsteht viel Schlamm, wegen komplizierter Beschickungseinrichtungen und Kostspieligkeit der Chemikalien wurde sie abgedrängt. Das anaerobe Klärverfahren ergibt nur bei einer gewissen Temperatur eine befriedigende Lösung. Eine Bewässe­rung mit Milchabwässern wird — hauptsächlich bei Grasarten — vielerorts angera­ten. Die Befolgung hygienischer Vorschriften ist aber nur bei Lehrwirtschaften oder landwirtschaftlichen Mittel- und Grossbclrieben zu erhoffen. Anhand Erfahrungen scheint sie inbetracht der Mehrproduktion die billigste Abwasserbeseitigungsmclhode zu sein. Besonders örtliche Verhältnisse begründeten eine Abwasserbehandlung in Speichern, bzw. Fischteichen, welche fern von Siedlungen, bei billigen Leitungs­baumöglichkeiten zu empfehlen ist. Behandlungsmethoden mit Tropfkörpern weisen einen guten Wirkungsgrad auf, treten aber wegen dem winterlichen Betriebsverfall, der Gcruchsgefahr, dem langsamen Einarbeiten neben weniger empfindlichen und weniger raumbedürftigen, aber mehr Energie und ein gut angelerntes Personal beanspruchenden, jedoch mehr betriebssicheren, mit künstlicher Belüftung arbeiten­den Abwasserklärsystemen in den Hintergrund. (Zusammenfassung des Verfassers, deulsch von Dipl. Ing. К. Fazekas.)

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