Vízügyi Közlemények, 1960 (42. évfolyam)
4. füzet - VI. Képek a Föld különböző részeinek vízépítési munkáiról
(85) ab, in welcher Gleichung n = die Verhältniszahl der Eisbedeckuug im durch den Qx Index bezeichneten Profil, ß = den Kennwert — der Wasserführungsveränderung, Qo H = die mittlere Profiltiefe bedeutet. Die Gleichung bedeutet mit Worten, dass sich das Mass der Eisbedeckung entlang des Stromes mit der mittleren Tiefe direkt und mit der Wasserführung entgegengesetzt proportional verändert. Die Gleichung H a = W x bezeichnet, bei einer Bedeckung welchen Grades (n 0/, x) des zum Vergleich auserwählten (mit о bezeichneten) Profils der Stillstand in einem beliebigen (mit x bezeichneten) Profil des Stromes eintritt. Diese Kennzahl kann zur Kennzeichnung der kritischen Eisbedeckung angewandt werden. Anhand früherer eigener Untersuchungen deutet der Verfasser darauf, dass in Bezug der EisverhälInisse die ausgekolkten Kngen des Niedrigwasserbettes der Donau welche gewöhnlich in den überentwickelten Mäandern entstehen, am ungünstigsten sind. III. AVirkuiij) der Abstiil'uut) auf die Eisverhältnisse der mittleren Donau In der Haltung oberhalb der Staustufe vergrüssert sich die Wassertiefe, die Oberfläche, der Durchflussquerschnitt; das Gefälle, die Fliessgeschwindigkeit und Turbulenz, sowie auch die Menge der beförderten Feststoffe verringern sich .Nur die klimatischen Verhältnisse bleiben unverändert, ihre Wirkung auf die Eisvärhaltnisse gestaltet sich aber schon anders, wie vor Errichtung der Staustufe. Während dem Betrieb wird das Eis bei den Staustufen — zur wasserarmen und energiebedürftigen Winterzeit — gewöhnlich zum Stillstand gebracht. So gelangt auf die Strecke unterhalb der Stufe eisfreies Wasser. Auf der Strecke oberhalb der Stufe wachsen im Zusammenhang damit Häufigkeit und Dauer der stehenden Eisdecke, es entsteht eine längere oder kürzere Decke, welche das Wasser vor Unterkühlung schützt. Der Wärmehaushalt des Flusses verändert sich (Abb. 9.). Die Interessen der Schiffahrt, des Hochwasserschutzes und der Energieerzeugung sind bei schiffbaren Flüssen entgegengesetzt. Diese Interessen sind zusammenzustimmen. Der Hochwasserschutz geht vor allem. In Abb. 7 bezeichnet der Verfasser jene Veränderungen, welche die schon im Betrieb stehende Staustufe Ybbs-Persenbeug und die projektierte bei Nagymaros verursacht, bzw. verursachen wird, mit punktierter Linie, jene aber, welche nach Errichtung der Staustufen Wolfsthal, Hamuliakowo, Nagymaros, Adony und Fajsz zu erwarten sind, wurden mit Doppelpunktlinien bezeichnet. a) Im Profil des projektierten Wasserkraftwerkes Nagymaros sind die Eis Verhältnisse gleich denen des Pegelprofils. (Tab. I.). Die Staustufe wird auf den Eisgang der oberhalb und unterhalb liegenden Strecken verschiedene Wirkung ausüben. Die Veränderung der Abflusskennwerte im Profil des projektierten Wasserkraftwerkes zeigt Abb. 10. Auf der oberen Strecke verändert sich der Verlauf der Eisbildung und das Eis wird im Bereich der Staustufe als Oberflächeneis erscheinen. Im unteren Teil der Haltung steigt die Häufigkeit des Eisvorkommens von dem bisherigen 89% auf 97%. Für das stehende Eis wird ein Anwachsen der Häufigkeit von 32,1% auf 94% erwartet. Abb. 7 veranschaulicht die zu erwartende Gestaltung der Eisstandhäufigkeit mit punktierter Linie. Bei Untersuchung der zu erwartenden Gestaltung der kennzeichnenden Eigenschaften der Treib- und Standeisperioden kann festgestellt werden, dass bei der Staustufe Nagymaros die durchschnittliche Dauer der Eisperiode voraussichtlich von 28 Tagen auf 40 Tage, die des Eisstandes von 9,4 Tagen auf 39 Tage anwachsen wird. In ausnahmsweise strengen Wintern können aber auch 110 Eis- und 107 Standeistage vorkommen. Die zu erwartende Gestaltung des Eisstand-Kennwertes führt Abb. 7. e vor.