Vízügyi Közlemények, 1958 (40. évfolyam)
4. füzet - VII. Kisebb közleménye
(58) von s und log t, oder von —TTj/j und 1 kann mit einer Geraden dargestellt werden), was eine kräftigere, aber bei weitem nicht vollsländige Entleerung kennzeichnet. III. Beim Anwachsen der Pumpzeit hört dieses allmähliche Sinken vorerst in der Nähe des Brunnens, dann entfernter nach und nach auf, und die Wasseroberfläche nähert sich einer scheinbaren Gleichgewichtslage. Das Maß der Absenkung wird selbst bei ständigem Zufluß in allen drei Abschnitten gemäß der zunehmenden Entfernung vom Brunnen allmählich geringer. c) Die Brunnenergiebigkeit (Q) setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Der erste Teil (Q') entspricht dem mit der Senkung der Wasseroberfläche gleichzeitigen Wasservorratsverbrauch. Den zweiten Teil bildet die dem in den Poren zurückgebliebenen Wasser entstammende verzögerte Wasserabgabe (Q"). Diese letztere ist so bedeutend, daß ihre Inbetrachtnahme unerläßlich ist ( Abb. 6). d) Der Durchläßigkeitsbeiwert kennzeichnet in sich, als tcdenphysikalische Kennzahl, den Vorgang nur bei stationärer Strömung. Die Einbeziehung des Hohlraumgehalts, oder des für einen beständigen bodenphysikalischen Kennwert angenommenen Speicherungsbeiwertes (storage coefficient, S) fördert die Lösung nicht. Bei der infolge Wasservorratsverbrauch entstehenden nichtstationären Strömung kommen auch andere bodenphysikalische Kennwerte zur Geltung. Diese sind die folgenden: 1. Der die mit dem Absinken gleichzeitige Entleerung kennzeichnende veränderliche Parameter, welcher von der Bodenbescliaifenheit, dem Maß der Wasserentnahme und deren Dauer, dem Maß der Absenkung und der Entfernung vcnt Brunnen abhängt (21). 2. Dauer des verzögerten Abflusses (x)des im Entnahmetrichter zurückgebliebenen Wassers. Die bekannten Näherungsmethoden nehmen diese nicht in Betracht. Deshalb ergeben sich, abhängig davon, in welchem Zeitpunkt und in welcher Entfernung vom Brunnen gewonnene Pumpversuchsangaben bei der Berechnung benützt werden, für den unbekannten Beiwert verschiedene Werte ( Abb. 8 und 11 ). Bich tig wird verfahren, wenn die Näherungsmethoden sorgsam abgesondert nur auf jene Abschnitte angewandt werden, für welche sie als Annäherung annehmbar sind. In diesem Fall können an Hand der Pumpergebnisse für die unbekannten Beiwerte der Wahrheit naheliegende „Scheinwerte" ermittelt und diese weiter verfeinert werden, falls die Hauptkennzeichen der nichtstationären Grundwasserströmung des Entleerungsmaßes des Entnahmetrichters (22) berücksichtigt werden (Abb. 7). Der Durchlässigkeitsbeiwert kann mit Hilfe der Dupuit'schen Formel nur bei Anwendung des durch Thiem eingeführten sog. E-Verfahrens ermittelt werden, doch ist zu diesem Zweck jene mittlere Strecke der Meridianlinie, deren Form als richtig angenommen werden kann, sorgfältig auszuwählen ( Abb. 3 und 5 ). Die Nichtgleichgewichtsmethode von Theis und Jacob kann nur mit in der Nähe des Brunnens und im zweiten Senkungsabschnitt beobachteten Angaben angewandt werden. Der ermittelbare scheinbare Durchlässigkeitsbeiwert ist auch in diesen Fällen größer, als der wirkliche, da die Entnahme auch durch einen bedeutenden, nicht in Betracht genommenen verzögerten Abfluß gespeist wird. Bei Verlängerung des Pumpzeilraumes nähern sich die ermittelbaren Werte der Wirklichkeit (Abb. 10). Der Speicherungsbeiwert (S ) kann nicht als beständiger bodenphysikalischer Kennwert betrachtet werden. Die nichtstationäre Strömung kennzeichnet der die sofortige Entleerung bezeichnende veränderliche Parameter (S' ). Das Entleerungsmaß des ganzen Entnahmetrichters wurde in Abb. 12, die annähernden Wertgrenzen des veränderlichen Parameters in Tab. 1. und Abb. 13 dargestellt. Infolge der beschränkten sofortigen Entleerung der Poren erfolgt die Spiegelsenkung in der Anfangszeit der Entnahme in weit größerer Entfernung, als es auf Grund der für die Berechnung der Reichweite (R ) dienenden bekannten Formeln zu erwarten wäre ( Abb. 14). Bei der Ermittlung der Ergiebigkeit des Brunnens ist die verzögerte Wasserabgabe zu berücksichtigen (Abb. 15). Bei deren Vernachlässigung wird für den Brunnen eine bedeutend größere Ergiebigkeit als die tatsächliche erhalten. (Zusammenfassung des Verfassers, deutsch von Dipl. Ing. К. Fazekas)