Vízügyi Közlemények, 1954 (36. évfolyam)
2. szám - XV. Szilágyi József: Az Erzsébet-híd roncsainak hatása a mederalakulásra
(49) usuelles sont représentées aux figures 1 et 2. La vanne à poisson (fig. 3) est un ouvrage d'art qui a donné satisfaction dans l'exploitation de petits étangs. Une couche à poissons est à prévoir, même si l'étang ne peut pas être entièrement vidé par gravitation. Le besoin en eau varie suivant la qi antité de poisson que l'on se propose de produire par unité de la superficie. Le besoin pouvant être couvert par les précipitations peut être tablé sur la hauteur de celles d'avril-décembre dépassée avec une fréquence de 90% (fig. 4) en l'affectant d'un coefficient d'écoulement de 0,33. ENTWURF KLEINER TEICHWIRTSCHAFTEN Von E. Gaál (Abbildungen und Tabellen siehe Seite 295 — 308 des ungarischen Textes) DK. 626.886 Bei kleinen Teichwirtschaften kommt jene günstige Eigenschaft der Fischteiche, dass durch sie auch landwirtschaftlich wertlose Flächen verwertbar sind und dass in ihnen auch sonst wertlose Futterarten verwertet werden können, in erhöhtem Masse zur Geltung. Wegen Züchtungs- und Überwinterungsschwierigkeiten ist es zweckmässig, die kleinen Teichwirtschaften — bis auf etwa 50 Katastraljoch 1 — auf einjährigen Betrieb einzurichten, im Frühjahr mit fremder Brut zu besetzen und die Fische nach der herbstlichen Abfischung frühestens auf dem Markte zu verwerten. Hälter sind unbedingt nötig, um die Fische von der Abfischung bis zum Abtransport dort halten zu können. Die Hälter müssen ständig mit durchfliessendem Wasser versorgt sein, die nötige Menge ist 1 1/sec für 10 q Fische. Wo der Hälter auf natürlichem Wege mit Wasser nicht speisbar ist, muss das aus einem Speicher geschehen, in welchem das den Hälter schon passierte und in einem unteren Teich gesammelte Wasser zeitweise — 2—3 täglich — zurückgepumpt wird (Abb. 1.). Auf je 1 m 2 Fläche der Hälter oder Winlerteiche können -20 kg Fische entfallen. Es ist nicht wirtschaftlich, die verfügbare Fläche der kleinen Teichwirtschaften auf mehrere Teiche zu verteilen. Die durchschnittliche Tiefe der Teiche beträgt, falls die Verdunstungs- und Sickerungsverluste während der Gedeihzeit ersetzt werden können, 1 m, sonst 1,2 m. Die üblichen Deich- uni Bermenmasse gibt Abb. 1. an. Das bewährte Bauwerk kleiner Teiche ist der Mönch (Abb. 3.). Tabelle I. gibt an, in wieviel Tagen Teiche von 5—50 Katastraljoch Fläche durch Mönche mit 40 — 100 cm Rohrdurchmesser gefüllt oder entleert werden können, wenn in dem Rohre 1 m/sec Fliessgeschwindigkeit zugelassen wird. Bis 10 Katastraljoch Teichfläche ist ein Rohrdurchmesser von 40 cm, bei 10 — 30 Ka astraljoch 60 cm, von 30 bis 50 Katastraljoch 80 cm anzuwenden. Fischgruben sind auch dann auszuheben, wenn sie auf dem Gravitationswege nicht vollständig entleert werden können. Der Speisewasserbedarf der Teichwirtschaft richtet sich nach dem Fischertrag. Tabelle II. gibt die je 1 Katastraljoch Teichfjäche zu 60 tägiger Hälterung (Spalte 2.) und 150 tägiger Überwinterung (Spalte 3.) nötigen Wassermengen in Kubikmetern hei einem vorgesehenen Fischertrag von 50—500 kg an, ferner die zur Spannung der Teiche und zur Hälterung (Spalte 4.) bzw. zur Spannung und Überwinterung (Spalte 5.) nötigen Wassermengen. Zur raschen, pnnähernden Bestimmung der aus Niederschlag deckbaren Wassermenge gibt Tabelle III. auszugsweise die mit 0 — 100% Häufigkeit überschrittenen Niederschlagssummen der Monate Dezember-April von 49 Niederschlagsmessstellen an. Bei kleinen Teichwirtschaften kann mit Niederschlägen von 90%-iger Überschreitungswahrscheinlichkeit gerechnet werden, welche aus Abb. 4. unmittelbar entnommen werden können. Diese Niederschlagsmenge ergibt mit der Grösse des Einzugsgebietes und dem Abflussbeiwert multipliziert die verfügbare Wassermenge. Der Abflussbeiwert kann, wenn genauere Angaben nicht vorhanden sind, beiläufig mit 0,33 angenommen werden. 1 1 Katastraljoch = 0,575 Hektar. 4