Vízügyi Közlemények, 1954 (36. évfolyam)

2. szám - XV. Szilágyi József: Az Erzsébet-híd roncsainak hatása a mederalakulásra

(30)­При изучении 20-ти летнего ряда наблюдений расхода истока Тетье в горах Мечен было установлено, что значение коэффициента инфильтрации пропорционально из­меняется с отношением, имеющимся между осадками первых четырех месяцев и годо­выми осадками. Выражая это отношение в процентах, называем его „расчетной долей осадков". К этой доле добавляется еще коэффициент зависимый от суммы осадков последних четырех месяцев предыдущего года.- На основании вычисленных таким образом показателей, удалось построить такую кривую инфильтрации, с помощью которой определенные теоретические значения инфильтрации совпадают с действи­тельными с точностью 4,5% (рис. 2.J. Выше указанное построение было проверено и данными других карстовых терри­торий, где — но основании систематических измерений расхода истоков — условия уже были знакомы, причем совпадение теоретических данных с действительными было удовлетворительным (в пределах 10%). С помощью предложенного метода на основании данных измерения осадков можно определить средне-многолетное значение коэффициента инфильтрации любой терри­тории. Это среднее значение является верхним пределом продолжительно выбирае­мого (искусственного и естественного) расхода карстовых вод. Забор карстовых вод происходит поэтому в первую очередь регулированием естественных расходов карстовых истоков. DIE BERECHNUNG DES VERSICKERUNGSPROZENTES IN KARSTGEBIETEN Von Dr. H. Kessler (Abbildungen im ungarischen Teil, S 179-188.) DK. 551.491.78 Für die Wasserwirtschaft ist die Bestimmung des Versickerungsprozentes von grosser Bedeutung. Besonders bei der künstlichen Erschliessung von Karstwasser ist es wichtig diejenige Menge feststellen zu können, die ohne Gefährdung des natürlichen Wasserhaushaltes dem Karst dauernd entnommen werden kann. Die genaue Kenntnis des Zusammenhanges der Niederschlagsverhältnisse mit den Quellenschüttungen kann über den Mangel jahrzentelanger Schüttungsmessungen — die in den seltensten Fällen zur Verfügung stehen — hinweghelfen. Auf Grund der langjährigen meteorologischen Beobachtungen können Grösse und Schwankung der Quelienschütiung auf längere Zeit rekonstruiert werden und daraus Folgerungen auf die zu erwartenden minimalen, maximalen und d urchschnittlichen Ergiebigkeiten gezogen werden. In der Fachlittèratur finden wir die verschiedensten Werte für die Versickerung (von 20% bis 40%). Maillot und Iszkovsky geben je eine einfache lineare Formel fűi­den Zusammenhang zwischen der jährlichen Niederchlagshöhe und Qaellenschüttung. In dem ungarischen Forschungsinstitut für Wasserwirtschaft werden seit Jahren systematisch die Qjellenschüttungen gemessen und ältere diesbezügliche Angaben gesammelt. Bei der Auswertung dieser massenhaften Daten zeigte sich, dass der Zusam­menhang des Jahresniederschlages mit der Qaellenschüttung bei weitem nicht ein­fach linear ist. Mehrere grosse Karstquellen versiegten in Jahren, deren Niederschlag nicht minimal war. In anderen Jahren mit minimalem Niederschlag stiegen die Quel­lenschüttungen auffallend. Der Unterschied zwischen dem Jahresertrag bei derselben Karstquelle stieg bei gleicher Niederschlagsmenge in einigen Fä len auf das zehn­fache. Die Auffassung über einen ständigen Versickerungsprozent und somit die Gültig­keit der erwähnten Formeln dürfen auf Grund mehrerer Tausend Messungen als über­holt gelten. Die näheren Untersuchungen der seit 20 Jahren gemessenen Tettyequelle im Mecsek­gebirge gaben in letzter Zeit Aufsch'uss über den Zusammenhang der Niederschlags­verhältnisse und des Versickerungsprozentes. Die Q teile entspringt im verkarsteten mitteltriadischen Muschelkalk. Ihr geolo­gisches und topographisches Einzugsgebiet beträgt 5 km 2. Auf ihm besteht seit Jahr­zehnten eine meteorologische Station, Die Ganglinien der jährlichen Niederschläge bzw. der Schüttungen zeigen keinen parallelen Verlauf, manchmal sind sogar Widersprüche festzustellen (Fig. 1/a). Im Jahre 1947 z. B. war der Qaellenertrag bei 524 mm Niederschlag 1.772.000 m 3. Bei gleichem Niederschlag im Jahre 1949 jedoch lallt der Ertrag auf 175.000 m 3, also auf den zehnten Teil. Im ersten Fall war der Versickerungsprozent 70, im zweiten Fall nur 7%. Diese und ähnliche Widersprüche klärten sich jedoch, als untersucht wurde,

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