Vízügyi Közlemények, 1947 (29. évfolyam)

1-4. szám - VI. Szakirodalom

(13) und unterbrochenen Speicherbauten bezw. ist mit Herstellungsarbeiten der beschädigten Speicher beschäftigt. Die systematischen Aufnahmen bezüglich des Wasserkraftvorrates sind vom Wasser­kraftamt ausgeführt worden, woraus ersichtlich ist, daß das theoretische Wasserkraft­vermögen des Landes 7,5 Milliarden kWSt beträgt, wovon 1 Milliard kWSt wirtschaftlich ausgenützt werden könnten. Endlich erwähnen wir die Vorarbeiten des Donau— Tisza Kanals. Diese Wasser­strasse bezweckt eine 106 km lange inländische Verbindung zwischen dem landwirtschaft­lichen Zentrum des Tieflandes und der Hauptstadt. Durch dieselbe wird der heutige 6—700 km lange Umweg durch das Ausland vermieden und gleichzeitig das Flußsystem der Tisza dem internationalen Wasserverkehrsnetz angeschlossen. 2. Strombaudienst. Da die sich zurückziehende deutsche Armee die großen Flüsse des Landes als Verteidi­gungslinie auszunützen bestrebt war, haben die Hochwasserschutzdeiche durch den Ausbau von Geschützstellungen und Laufgräben große Schaden erlitten. Die Weidenschutzstreifen der Vorländer, welche zum Schutz gegen den Wellenschlag dienen, wurden vielerorts stark beschädigt. Die gesprengten und in die Flüsse eingestürzten Brücken, die versenkten Schiffe, sowie die Pfähle (1er provisorischen Brücken verrammelten die Flußbetten. Die Deiche wurden sehr oft bis zur Sohle durchgeschnitten; die entlang der Schutzdeiche laufenden Telefonleitungen der Deichgenossenschaften wurden abmontiert, die Betriebs­stoffvorräte der Pumpstationen, bezw. die Schutzmaterialien und Gerätschaften wegge­schleppt usw. Die erste und wichtigste Aufgabe war die Sicherheit einer Fläche von 2,3 Millionen Hektar gegen die Hochwasser herzustellen. Diese Arbeit wurde auf die Initiative einiger zurückgebliebenen Ingenieure des Staatsdienstes und der Genossenschaften, sowie einiger Interessenten sofort nach Einstellung der Kämpfe begonnen. Dem günstigen Wetter ist es zu verdanken, daß es weder in 1945, noch in 1946 keine bedeutendere Überschwemmung gab. Infolge des Krieges haben sämtliche (9) Strombauämter ihre Schiffe, Baggerma­schinen, Ausleger und andere Arbeitsmaschinen gänzlich verloren, infolgedessen haben sie sich bemüht diese Mängel so gut als möglich zu decken. Von neueren Regulierungs­arbeiten konnte keine Rede sein, nur hie und da hat man einige beschädigte Regulierungs­werke hergestellt um dem weiteren Verfall vorzubeugen. ÍJine wichtige Aufgabe der Strom­bauämter war die jeweilige Aussteckung des Schifffahrtsweges, welcher wegen der vielen versenkten Schiffe und Trümmer von Brücken eine besondere Bedeutung zufällt. Das Hydrographische Institut hat sein Beobachtungsnetz hergestellt, wobei der in- und ausländische Wasserstandmeldedienst reorganisiert wurde. Das Institut veröffent­lichte seine Jahrbücher 1942 und 1943. Die Tabelle IV gibt vom Personal (1er Strombauämter Auskunft. Die drei Rubriken geben die Anzahl der Ingenieure, der Techniker und (1er Wassermeister im Vergleich mit den Daten der vergangenen Jahren an. Die Tabelle V veranschaulicht die von den Strombauämtern im Jahre 1946 entfaltete Tätigkeit. Die Rubriken sind wie folgt: 1. Laufende Nummer, 2. Amt, 3—4. Gesamte Fläche der vom Amte verwalteten bezw. verpachteten Grundstücke (1 hold = 0,57 Hektar. Es handelt sich meistens um Uferflächen und aufgelandete Landbänke, von denen ein Teil Einkommen für den Staat bedeutet), 5. Anzahl der vom Amte überwachten Pegel, 6—7. Schriftverkehr und Anzahl der verfassten Entwürfe, 8—9. Anzahl der ausgeführten Aufnahmen und Länge der vermessenen Flußstrecken, 10—13. Ausgeführte Arbeiten, Anzahl der Arbeitsstellen und der Arbeitstage, ausgeführte Erdarbeiten (m 3), Kosten der verbrauchten Materialien (Forint= Gulden), 14. Anmerkungen.

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