Vízügyi Közlemények, 1936 (18. évfolyam)
Kivonatok, mellékletek - Kivonat a 4. számhoz
6 zeitweiser Pflügung und Düngung noch hei über 9 pH Bodenreaktion und bei ()• 1—0 3%, manchmal sogar noch grösserem Natriumcarbonatgelialt des Bodens auf den kalkig-alkalisclien Sandböden im Gebiet zwischen der Donau und Tisza ziemlich ausgiebiges, qualitativ gutes Heu liefert (14-33% Rohprotein, 8-2% verdauliches reines I'rotein , 29- 30% Stärkewert) ; Beckmannia eruciformis (4) bewährt sich auf den bindigen alkalischen Tonböden jenseits der Tisza als hochwüchsiges und nahrhaftes Wiesengras (533% Rohprotein, 29% Stärke wert). Zwischen den kleinwüchsigen Weidegräsern ist auf den ungarischen Alkalisteppen Festuca pseudovina (6) am meisten verbreitet. Obwohl nach den Charakterzügen eher den Xerophyten als den Halophyten angehörend, vermag sich diese Pflanze zwischen sehr weiten Grenzen dem Salzgehalt des Bodens anzupassen. Die wichtigsten Landpflanzen der ungarischen Alkali-Böden, die nicht zu den Halophyten zählen, sind : 1. Bewohner der sumpfigen Gebiete : aus der Familie der Gramineae : Glyceria fluitans (81) und Alopecurus geniculatus (82) ; aus der Familie der Cyperaceae : Schoenoplectus lacustris (94), Sch. Tabernaemontani (95), Heleocharis palustris (96), C'arex distans (97) und C. secalina (98), ferner Juncus subnodulodus (99) sowie J. compressus (100) ; 2. in frischen Wiesengründen : aus der Reihe der Mesophyten Alopecurus pratensis (83) vorwiegend in den bindigen Böden jenseits der Tisza, Agrostis alba (92) hauptsächlich in den kalkig-sandigen, mässig alkali- (Soda) haltigen Böden des Gebietes zwischen der Donau und Tisza, weiters Agropyron repens (91) und in den besseren milden Alkaliböden Lolium perenne (84) ; 3. auf den trockenen steppenartigen Alkaliwiesen und Weiden sind neben Festuca pseudovina (6) die Xerophyten Gräser Poa bulbosa (86), Cynodon dactylon (88), Andropogon Ischaemum (85), Koeleria gracilis (90) häufig anzutreffen, weiters Eryngium campestre (124), Plantago lanceolata (130), Inida britannica (133), Achillea collina (135) und A. selacea (134), Artemisia pontica (136), Bassia sedoides (107) und Ononis spinosa (120) sowie andere in dem Aufsatz erwänhte und abgebildete Pflanzen des ungarischen Beckens ; 4. in den Oden wachsen zahlreiche Vertreter der Ruderalflora s. w. Bromus mollis (93), Eragrostis pilosa (89), Polygonum aviculare (102), Atriplex tataricum (105) und A . roseum (106), Chenopodium glaueum (104), Lepidium ruderale (115) und L. perfoliatum (114), Erodium cicutarium (123), Verbena officinalis (126), schliesslich die hochwertige Arzneipflanze der ungarischen Alkaliböden : Matricaria Chamomilla (137). In der Tafel III sind die wertvollen, auch in den Alkalisteppen vorkommenden sog. pseudohalophyten Kleearten und sonstige Vertreter der Papilionaceae zusammengestellt, durch deren hohen Proteingehalt die alkalischen Weiden und das dort gewonnene Heu viel an Güte gewinnen. Ihr einziger Nachteil besteht in ihrer Frostempfindlichkeit, weshalb es sich empfiehlt die eingesammelten Samen dieser wilden Kleearten im Frühjahr auszustreuen. In ihre Reihe gehören : die wildwachsenden Trifolium angulatum (51), Tr. parviflorum (53), 77. striatum (46), Tr. fragiferum (49), Tr. micranthum (47), Tr. levigatum (50), Lotus tenuifolius (63), L. siliquosus (62), Trigonella Besseriana (56) als Pseudohalophyten, wogegen von den angebauten Kleearten Trifolium repens (54), Medicago lupulina (57) und auf den Äckern die gewöhnliche Luzerne den milden Alkaligehalt des Bodens am besten ertragen. In der tingarischen Flora mangelt es an solchen urheimischen Baum- oder Straucharten, die als Halophyten zur Bepflanzung der hochgradig salzhaltigen