Vízügyi Közlemények, 1935 (17. évfolyam)

Kivonatok, mellékletek - Kivonat a 2. számhoz

11 Sollte die eingepresste Luft durch eines der Syphonmanometer plötzlich ent­weichen, so ist dies ein Beweis dessen, dass sich unter dem Bauwerk zwischen den beiden Punkten ein Hohlraum befindet. Wird nun dieser Versuch mit eingepresster Luft oder in gewissen Fällen mit Wassereinpressung an allen einbetonierten Rohren der Reihe nach durchgeführt, so lässt sich durch Beobachtung der übrigen Manometer leicht und mit vollster Sicherheit bestimmen, ob und wo und von welcher Ausdehnung unter der Grund­platte des Bauwerkes Hohlräume entstanden sind. VI. BEFESTIGUNGSARBEITEN AN DER PUMPANLAGE ZU DECS. Von : S. MOLNÁR. (Siehe Seite 241—259 im ungarischen Teil.) Das Pumpwerk zu Decs wurde in 1922 erbaut ; das Maschinenhaus hegt auf tragfähigem Untergrund, der Saugschacht musste aber auf Flieszsand gegründet werden. Zur Zeit der langandauernden Hochflutwelle der Donau im Jahre 1926 haben sich in der Nähe der Anlage Quellen und Bodensenkungen gezeigt. Diese Erscheinungen wiederholten sich später auch bei mässigeren Hochfluten, bis schliess­lich der Boden knapp an der Wand des Maschinenhauses in 2m 2 Ausdehnung ein­gestürzt ist. Der Betrieb wurde unverzüglich eingestellt und im Wege von Grund­wasserbeobachtungen, Untergrundforschung sowie örtlicher Untersuchungen wurde die Herkunft und Richtung dieser für die Anlage gefährlichen unterirdischen Strö­mung, ferner die Stelle der entstandenen Hohlräume festgestellt. Das Übel ; konnte durch Verlegung eines Drainstranges zum Ableiten der Sickerwasser und durch Errichtung einer Larssen-Spundwand, wie auch durch Zementeinpressungen vollständig abgeschafft werden. VII. SICHERUNGSARBEITEN AM ERSEKCSANÄDER PUMPWERK. Von : B. RESLI. (Siehe Seite 260—271 im ungarischen Teil.) Am Érsekcsanáder Pumpwerk, das in 1897 auf schlechtem Untergrund, ohne Spundwandumschliessung erbaut wurde, haben sich verdächtige Verände­rungen bemerkbar gemacht, die zur Annahme berechtigten, die Lagerung des Flieszsandes sei unter der Fundamentplatte durch das Grundwasser gestört worden, es hätten sich sogar schon Hohlräume gebildet. Die Annahme war richtig, denn als man im Jahre 1934 die Anlage einer gründlichen Untersuchung mittels Druck­luft unterzog (Abb. 3), fand man unter der Fundamentplatte des Pumpschachtes im Maschinenhaus gefährliche Auskolkungen grösseren Umfanges.

Next

/
Thumbnails
Contents