Vízügyi Közlemények, 1934 (16. évfolyam)
4. szám - XI. Szakirodalom
13 VII. SICHERUNG DES STURZBODENS BEI ÜBERFALLWEHREN. Geschichtlicher Rückblick auf die Entwicklung der Frage. Von : WOLDEMÁR LÁSZLÓFFY. Der mechanische Prozess der Unterspülung von Wehren wurde erstmalig von G. de Caudemberg (1824—26) beobachtet (Abb. 1), die Vorbeugungsmassnahmen blieben aber bis zum Aufschwung der Laboratoriumversuche lediglich auf Verschüttung der Kolke mit Steinen und auf die Verkleidung des Sturzbodens in möglichster Länge beschränkt . Nur ausnehmend begabte Wasserbautechniker schufen praktisch gut anwendbare Wasserpölster und Grundschwellen, die sich aber in den Händen der Nachahmer nicht mehr bewährten. Béla v. Kenessey hatte bereits im Jahre 1904 darauf hingewiesen, dass die Grundschwelle immer unter dem Wässerspiegel liegen muss und sie nicht dem Wasserstoss Widerstand zu leisten, sondern die Ablenkung des Strahles zu bewirken und dadurch innere Strömungen herbeizuführen hat. Er bemängelte die Anwendung langer Sturzböden, weil solche die Stelle des Fliesswechsels vom Wehr entfernen, somit den Angriff des Sturzbodens durch das schiessende Wasser begünstigen und auch zu Kolkbildungen am Sturzbodenende führen. Die zu Karlsruhe in 1905, zu Graz in 1914 und zu Brünn in 1919 begonnenen und seither in vielen Laboratorien durchgeführten Versuche haben wesentlich zur Klärung der Frage beigetragen, haben aber die Behauptung Kenessey's nicht entkräftet. Um die Frage der Sturzbodensicherung bei Wehren hat sich auch der ungarische Dr. Einwachter grosse Verdienste erworben, dessen bezügliche Abhandlung im Band 2/1932 unserer Mitteilungen erschien. Systematische Versuche haben den Nachweis erbracht, dass die Frage der Sturzbodensicherung nur im Wege vorhergehender Modellversuche beruhigend gelöst werden kann. Versuche dieser Art werden im unter Führung Prof. Rohringers stehenden Flussbaulaboratorium der Technischen Hochschule zu Budapest veranstaltet. VIII. INSTANDSETZUNGSARBEITEN AN DER PUMPSTATION ZU KARAPANCSA. Von : DÉNES IHRIG. Der Artikel berichtet über die Untersuchung und Instandsetzung der Pumpstation zu Karapancsa. Das Pumpwerk dient zur Binnenentwässerung der ungefähr 26.000 ha umfassenden Margit ta-Insel der Donau bei Mohács. Die Pumpstation wurde im Jahre 1904 erbaut. Das Maschinenhaus ist auf einer Betongrundplatte über Schlammboden errichtet. Dem Maschinenhaus schliesst sich der Saugschacht und der Ausflusskanal an. (Abb. 2). Der Saugschacht wurde im Jahre 1926 durch einen tieferen ersetzt. Die Untersuchung des Saugschachtes und des Maschinenhauses im Jahre 1929 ergab, dass Boden und Seitenwandungen des Saugschachtes von Rissen durchsetzt sind und dass sich seine Seitenwandungen vom Maschinenhaus losgelöst haben. Da man angenommen hat, dass die unter dem Drucke des um 2'8 m höheren