Vízügyi Közlemények, 1933 (15. évfolyam)

2. füzet - XVII. Kisebb közlemények

23 ím zweiten Teil der Studie wird auf Grund persönlicher Erfahrungen sowie anhanden fachliterarischer Daten die Tätigkeit mehrerer Genossenschaften geschil­dert. IX. TERRASSENBEWIRTSCHAFTUNG DER ÄCKER AN ABHÄNGEN. Von : Wirtschaftsingenieur С. E. RAMSER. Ungarische Übersetzung von : KÁROLY GU HÁNYI. Die Studie ist dem Heft Nr. 1386 des im Verlag „U. S. Department of Agri­culture" in Washington erscheinenden Fachblattes „Farmers Bulletin " entnommen. Sie erschien unter dem Titel ,, Terracing Farmlands" . Die Beschädigung der Äcker der Abhänge durch herabfliessende Wasser­mengen wächst ins Ungeheure. Die Landwirte der Vereinigten Staaten von Nord­amerika haben unter diesem Titel jährlich einen Schaden von etwa 200 Millionen Dollar zu beklagen. Zwecks Abwendung dieser Schäden empfiehlt der Verfasser die Terrassen­bewirtschaftung der bedrohten Flächen. Die von ihm empfohlene Bestellungs­methode, die ,,mangum" Terrassenwirtschaft lässt sich folgend erklären : Man stelle sich auf ebener Fläche nahezu parallel verlaufende Wellen von ziemlicher Gleichmässigkeit vor. Wenn nun die Wellen auf irgend einen Abhang übertragen werden, undzwar derart, dass die Rücken der Wellen nur einen geringen Winkel zur Richtung der Schichtenlinien einschliessen , jede oberhalb eines Wellen­rückens liegende Mulde dabei im absoluten Sinne tiefer als der Rücken liegt, so wird das auf den von zwei Rücken eingeschlossenen Bodenstreifen herabfallende Wasser vom unteren Rücken aufgehalten und das mitgeführte Material kommt dort zur Ablagerung. Im Falle massiger Neigung der Wellentäler fliesst das Wasser langsam ab, ohne Bodenteile mitzureissen und lässt sich ohne Schadenverursachung seitlich ableiten. In günstigen Fällen sind die Täler vollkommen eben. Die Bewirtschaftungsmethode erfordert sorgfältige technische Vermessung und genaue Absteckung. Die Wellenrücken selbst — man kann sie auch .,Bocks­rücken" nennen — werden durch allmähliches Aufpflügen hergestellt. X. DER FERTÖ- (NEUSIEDLER-) SEE. Von : SÁNDOR KÁROLYI. Der Fertő- (Neusiedler-) See liegt am westlichen Rand der kleinen ungarischen Tiefebene. Er bedeckt eine Fläche von 353 km 2, ist 30 km lang und 6—11 km breit. Die tiefsten Stellen messen nur 1-20—1-50 m. Gegen Osten verliert sich der See in den Torfmooren der Hapság ; den Abfluss des Sees sichert zum Teil der Hanság­kanal, bezw. im Anschluss der Rábcafluss, welcher sich bei Győr (Raab) in den Mosoner Donauarm ergiesst. Das Sammelgebiet ist verhältnismässig klein (720 km 2), als bedeutendster Zufluss ist der Vulka-Bach zu nennen. In längst vergan­genen Zeiten drangen auch die Hochfluten der Rába bis ins Fertö-Gebiet vor. Das sich solcherart ausbreitende Wasser richtete in grossem Umkreis schwere

Next

/
Thumbnails
Contents