Vízügyi Közlemények, 1933 (15. évfolyam)

2. füzet - XVII. Kisebb közlemények

12 —- und sind im graphischen Bild 29 zusammengefasst. Kompressionskurven 6 j 0 2 hochgradig plastischer Bodenarten, so des Glimmers und Gelatines enthält die Abbildung 33. Die hochgradige Plastizität und Kompressibilität des Tons ist physikalisch begründet durch die schuppenförmige Beschaffenheit der einzelnen Körner, wie es die schönen Versuche Prof. Gilboy's bewiesen haben (Abb. 34). In der Abbildung 35 zeigt der Verfasser die praktische Anwendung der Theorie anhan­den eines Gründungsbeispieles ; Pfeiler auf Schwimmsand fundiert, von Spund­wänden umschlossen zeigt eine Setzung h = l-75 cm. Punkt 6/d befasst sich mit der Setzungsanalyse. Verfasser erläutert den Begriff der hydrodynamischen Spannung und gibt die bezughabende Gleichung von Prof. Dr. Terzaghi (Gleichung 70), bekannt unter dem Namen : Thermodynamisches Gleichnis. Die geometrisch dargestelte Gleichung (Abb. 41) gibt die s. g. Verfestigungs­kurve. Das Kompressibilitätsexperiment verbunden mit Zeitablesung eignet sich zur Bestimmung des Wertes к für minder durchlässige Bodenarten (Ton). Bei­spiel hiefür enthalten die Abbildungen 44/a und 44/6. Als ausschlaggebender Beweis für die Richtigkeit der Terzaghischen Lehre ist die beim Postgebäude zu Bregenz eingetretene Setzung (Abb. 46) anzusehen. Die tatsächliche Setzung (volle Linie) zeigt mit der rechnungsmässigen Setzung (gestrichelte Linie) ausgezeichnete Übereinstimmung. Im Punkt 6/e wird der Dichtungsversuch des natürlichen Bodens besprochen. Wir hören über die in Cambridge durchgeführten Versuche von A. Casagrande, welche die lang umstrittene Frage, ob Flach- oder Pfahlgründung, endgültig ent­schieden haben. Nach diesen Versuchen herrscht kein Zweifel mehr darüber, dass jedwede Störung des natürlichen Bodenaufbaues (z. B. Pfahleinrammung) mit derartiger Setzung verbunden ist, die die bei Flachgründung eintretende Setzung um das 5—7fache übersteigt (Abbildungen 47/a und 47/6). Abschnitt 7 behandelt den Druckversuch. Der Schilderung der Versuchsmethode lässt der Verfasser die Bestimmung im Experimentalweg der Haftfestigkeit К und des Reibungswinkels cp aus der Coulomb-scheri Grenzgleichung folgen. Die nach Aufhebung des Druckes an der Zylinderoberfläche erscheinenden Fliessbilder (Abb. 51) gestatten die Abmessung des Winkels cp, seine rechnerische Ermittlung erfolgt mit Hilfe der Gleichung Nr. 87. Betreffend die Berechnung der Haftfestigkeit sei auf Gleichung 88 hingewiesen, in welcher a t die maximale Druckfestigkeit der Bodenprobe bedeutet. Zwischen der Druckfestigkeit von Proben verschiedenen Wassergehaltes lässt sich ein einfacher Zusammenhang nachweisen. Nach Ver­suchen des Verfassers, die er in 1927/28 in Cambridge (U. S. A.) vorgenommen hat, besteht zwischen Wassergehalt (w %, Porenziffer) und dem logarithmischen Wert der Druckfestigkeit log a t linearer Zusammenhang (Abb. 52). Versuche mit zwei Versuchskörpern verschiedenen Feuchtigkeitsgrades liefern die nötigen Daten zur zeichnerischen Darstellung erwähnten Zusammenhanges. Die gewonnene Gerade ermöglicht die einfache Ablesung der für beliebigen Feuchtigkeitsgrad giltigen Druck­oder Haftfestigkeitswerte. Im Punkt 8 kommen Reibung und Haftfestigkeit, sowie ihre Bestimnnmg im Versuchswege zur Erörterung. Nachdem uns der Verfasser mit der Hardy- und Terzaghi-sehen Theorie vertraut gemacht hat, versucht er eine theoretische Ableitung

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