Károlyi Zsigmond (szerk.): A szegedi árvíz 1879. (Vízügyi Történeti Füzetek 1. Budapest, 1969)

Idegennyelvű kivonatok

Die öffentliche Meinung suchte den Fehler in den Grundsätzen der Regulierung. Die internationale Kommission zur Uberprüfung der Mass­nahmen (deutsche, französische, italienische und niederländische Experten) stellte jedoch — in voller Übereinstimmung mit den ungarischen Fachkrei­sen — fest, dass die Katastrophe gerade im Gegenteil auf die Ab­weichungen von den richtig festgelegten technischen und organisatori­schen Prinzipien zurückzuführen war. Unter dem Druck der Ereignisse sah sich die Regierung veranlasst, ihre bisherige Wasserwirtschaftspolitik auf­zugeben, die Hochwasserschutzbauten staatlich zu unterstützen und für entsprechende Lenkung bzw. Überwachung der Arbeiten zu sorgen. Heute steht der ungarische Teil des Tiszatals im Schutze von 2720 km langen Hochwasserschutzdeichen, für die Ableitung der schädlichen Niederschlagsmengen sorgt ein 20 124 km langes Entwässerungskanalnetz mit 176 Pumpwerke, die insgesamt 334 m 3 sec fördern können. Im Falle von Hochwässern arbeitet eine ausgedehnte Abwehrorganisation nach gut durchgedachten Mobilisierungsplänen. Die unten angeführten 3 Studien im Gedenkheft anlässlich des 90. Jahrestages der Katastrophe behandeln Verlauf und Lehren des Hoch­wassers in technischer und hydrologischer Hinsicht, sowie seine Vorge­schichte und Bedeutung für die Entwicklung der Stadt: I. Dégen: Das Hochwasser bei Szeged — ein Wendepunkt in der Ge­schichte des Hochwasserschutzes des Tiszatals Dr. tech. W. Lászlóffy: Das Hochwasser bei Szeged gewässerkundlich betrachtet Zs. Károlyi: Angaben zur Geschichte des Hochwassers von Szeged. Die Bibliographie am Schluss des Heftes zeugt über das weltweite Echo im In- und Ausland der einstigen Ereignisse.

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