O. Gy. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 19. (Budapest, 1979)

Dely, O. Gy.: Analyse der morphologischen Eigentümlichkeiten drei mongolischer Eremias-Arten 3-84. o.

T. = bei 85,71 % aller Exemplare beiderseits +/+, bei 14,29 % der Tiere dagegen -/- (s. = 100%).- Lab.= 7-11/7-11 (s. = 42,85%). - A.s.o. = 4-6/4-5 (s. = 71,45 %). - S. lab. = 6-7/6-7 (s. = 71, 45 %). - S. max. = 5-6/5-6 (s. = 71, 45 %). - S. o. = erreicht den Mundwinkel nicht (s. = 100 %). - Bei 14, 29 % der untersuchten Tiere berührt das 5. Submaxillare die Sublabiale an beiden Seite des Kopfes, bei 28, 56 % berührt es nur auf der rechten Seite, bei 57, 15 % aller Tiere steht das 5. Submaxillare von den Sublabialen entfernt (s. = 71,45 %). - Die Anordnung der vor dem Frontale liegenden Kopfschilder entsprach bei 42,84 % der untersuchten Tiere dem Typ "A", bei je 14,29% den folgenden Typen: "C", "D", "F" und "M". - SSK. = 74,50 %,­Z. = entspricht dem Typ "A" (100 %). - SEP. = 84,42 %. - Was nun die Anomalien der Kopfbe­schilderung betrifft, so konnte - neben den schon erwähnten - folgendes beobachtet werden. Im Pileus vom Typ "M" eines juv. 6 Exemplars löste sich von der Ecke des Internasale ein kleines Schilrichen ab* 4 ) (Tafel II: Abb. 4). In den Kopfbeschilderung von zwei anderen Ei­dechsen berührten sich die Parietalia nicht, denn sie wurden durch das stark verlängerte In­terparietalschild und die hinter ihm liegenden paarigen akzessorischen Schildchen voneinan­der getrennt (siehe Tafel I: Abb. 6 und Tafel II: Abb. 8). An zwei Exemplaren war eine ganz kurze Furche, von etwa 1 mm Länge bzw. deren Andeutung zu beobachten und zwar auf bei­den Parietalschildern oder nur auf der rechten von ihnen (Tafel I: Abb, 3 und 6). An zwei Tie­ren konnte in der Mitte des Hinterhauptsgegends ein, bzw. zwei unmittelbar an dem Hinter­rand der Berührungslinie der Parietalia sich anschmiegende Schilder beobachtet werden, die schon zu den Rücken schildern gehören, aber etwa doppelt so gross sind wie jene. An drei weiteren Exemplaren sind in der Beschilderung der Kopfseiten unter den Supralabialschil­dern Anomalien aufgetreten, vor allem im Bereich der 2.-5. Supralabialien, von welchen sich kleine, akzessorisches Schildchen abgelöst hatten (siehe Tafel V: Abb. 1). Bei einem Exemplar erreichte das 7. Supralabialschild eine so grosse Ausdehnung, dass es bis zum hinteren Rand des Subocularschildes reichte und fügte sich unmittelbar an dieses Schild an, und dies hatte zur Folge, dass das unterste Postoculare das Subocularschild nicht berührte (Tafel V: Abb. 2). - Temporalgegend mit grossen, manchmal auffallend grossen Schildern bedeckt. Zwischen Temporal- und Supratemporalschildern befinden sich winzige Schilder, die in 2-3 Längsreihe geordnet sind. Bei einigen Exemplaren übertrifft das Tympanalschild an Grösse kaum die übrigen Temporalschilder. Das hinter der Suboculare stehende Postocu­lare ist auffallend gross (siehe Tafel V: Abb. 1-2). - Gv. = 6 14,29 %, juv. & 14,29 %, oo 71,42 %. Eremias argus barbouri SCHMIDT, 1925 Untersuchungsmaterial: 27 Exemplare. 1 S (47), Inv. Nr. 78, 5. 1. Ostgobi aimak: 20 km W von Sainschand, 950 m, 27. VI. 1963 (Nr. 42*5)). _ ^rn Fusse des Basaltgebirges mit einem schmalen Sair, daneben mit Ca­ragana und wilden Apricose-Sträuchern. Aus dem Wurzeln der Caragana herausgegraben und von den Pflanzen einzeln gesammelt. 1 6 (48), Inv. Nr. 78. 6. 1. Ostgobi aimak: 30 km NNW von Chara-Eireg, 1150 m, 30. VI. 1963 (Nr. 60). - Am kahlen, felsigen Bergrücken unter Steinen. 1 ó (57), Inv. Nr. 78. 7. 1. Mittelgobi aimak: Delgerchangaj ul, 6 km S von Somon Delgerchangaj, 1650 m, 11. VI. 1967 (Nr. 785). - Sehr öde, felsige Berge, mit steilen, der­zeit fast pflanzenlosen Hängen, in den Wasserrissen mit Caragana, Amygdalus, Artemisia, Zygophyllum, Ephedra, usw. Geeinzelt unter Steinen, vom Boden und von den Pflanzen. 14) Dieses Schildchen ist aber so klein - wie dies auch aus der Abbildung 8 des Ta­feis II. klar hervorgeht - , dass es keinesfalls berechtigt erscheint von der Anwesenheit von 2 Internasalia zu sprechen. 15) Die nach den Sammeldaten angegebene Nummer bezeichnet die origineUe Fund­ortnummer von KASZABs Forschungsreisen. Sämtliche Fundorte können auf dieser Karte aufgefunden werden, die ich einer meiner anderen Arbeit publizierte (DELY, 1980) (siehe Karte Nr. 1).

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