O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 15. (Budapest, 1974)
Szunyoghy, J.: Eine weitere Angabe zum Vorkommen des Nerzes in Ungarn, nebst einer Revision der Nerze des Karpatenbeckens 75-82. o.
Die oben angeführten Eigentümlichkeiten des Schädels von dem für Typenexemplar erklärten Tier beweisen eindeutig, dass der Autor bei der Beschreibung der Unterart einen - wenn auch nicht typischen - Iltis-Schädel vor sich hatte. Dieser Teil aus der Originalbeschreibung muss also gestrichen werden. Da aber sämtliche in Frage stehende Exemplare auffallend hell gefärbt sind (ihr Fell ist hell lederbraun anstatt der tief dunkelbraunen Farbe der übrigen europäischen Nerze) konnte man die Unterartberechtigung dieser Tiere noch annehmen. Es gibt ja bekanntlich eine ganze Reihe von Unterarten, die einzig und allein auf Grund ihrer Farbe aufrechterhalten werden können. Es müssen aber folgende Tatsachen in Erwägung gezogen werden. Die helle Farbe der Tiere, die über 100 Jahre lang in unserer Schausammlung ausgestelltworden waren, mag vielleicht die Folge einer Ausblässung der originellen Farbe sein. Dagegen spricht aber, dass auch jene Seite der montierten Exemplare, die der direkten Lichteinwirkung nicht ausgesetzt war, noch immer eine hellere Farbe besitzt als die der übrigen Nerze. Eher konnte man die eigentümliche helle Farbe dieser Tiere als eine Farbvariation beurteilen, dabei den Farmnerzen eine ähnliche hellbraune Körperfarbe verursachende Allele, bzw. Allelkombinationen gut bekannt und erforscht sind. Da die Nerzbestände im Karpatenbecken schon im vorigen Jahrhundert ziemlich spärlich sein gewesen müssten, wäre die Möglichkeit für die Aufstapelung bestimmter Gene (Allele) in einzelnen, kleinen Populationen schon damals gegeben zu sein gewesen. Die Aufrechterhaltung der Unterart Mustela lutreola hungarica ÉHIK, 1932 scheint also nicht gerechtfertigt. Wieweit die Schädeleigentümlichkeiten der anderen von ÉHIK beschriebenen Nerz-Unterart, M. lutreola transsylvanica zutreffen, lässt sich auf Grund des Typenexemplars nicht entscheiden. Auch der Schädel jenes Exemplars, das ÉHIK zum Typus der neuen Unterart ausgewählt hatte, ist von Di stoma acutum schwer befallen. Der Wurmbefall verursachte eine leichte Vorwölbung der Interorbitalgegend sowohl nach oben wie auch an den Seiten. Diese Deformierung hat zur Folge, dass die Profillinie des Schädels nur in der Bregmagegend konkav ist; parasitenfreie Nerzschädel zeigen diese Einbuchtung niemals. Da der Schädel der Nominatform, M. lutreola lutreola LINNAEUS mirnicht zugänglich wart, kann ich nicht entscheiden, ob die von ÉHIK (1932) als für die neue Unterart M . lutreola transsylvanica bezeichnende Schädeleigentümlichkeiten tatsächlich zutreffen oder nicht. Jedenfalls scheint die Gültigkeit dieser letztgenannten Unterart schon allein aus tiergeographischen Gründen unanfechtbar zu sein. SZUNYOGHY J.: Újabb adat a nyérc magyarországi előfordulásához, egyúttal a Kárpát-medence nyérceinek revíziója Az európai nyérc (Mustela lutreola LINNAEUS, 1761) dunántúli előfordulásáról eddig mindössze két irásos adattal rendelkezünk. Közülük különös súllyal esik latba az 1910ben Pettend (Fejér megye) mellett fogott példányról szól. feljegyzés, mert ezt az állatot MÉHELY határozta meg. A másik állatot Sárszentlőrinc (Tolna megye) környékén 1937-ben figyelte meg KONT SIT S. E tanulmány irój a az 1952-ben Aszófő mellett (Veszprém megye) a Séd patak partján elejtett felnőtt egyeddel (melynek elejtője POLGÁRDI Lajos) bizonyítja az európai nyérc előfordulását a Dunántúlon. Ez az állat színezete