O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 15. (Budapest, 1974)
Stohl, G.: Über die morphologischen Unterschiede einiger ungarischer Microtus arvalis- Bestande 53-66. o.
pen in der Verteilung der einzelnen Punkte, d. h. in der Strukturiertheit der verschiedenen Punkte schwärme, feststellen. Der für die Population Ágasegyháza bezeichnende Punkteschwarm (eine gut wahrnehmbare Verdichtung der Einzelpunkte um den Mittelpunkt) wird als Typ I bezeichnet. Die beiden Populationen von Pusztapó und Ohat können mit je einem Punkthaufen charakterisiert werden, der einer Streuung um die Regressionsgerade ähnelt. Diese Verteilung wird als Typ II bezeichnet. Die grösste und fast vollkommen unregelmässige Streuung weist die Population von Derekegyháza auf. Diesen letzten Typ möchten wir als Typ III bezeichnen (Tabelle V. ). Farbe des Zahnsteinbelages an den Molaren Wie bekannt, sind die Molaren der Feldmaus mit einem zementartigen Zahnsteinbelag umgeben. Nur einige mutante Formen entbehren diesen Belag. Während aber dieser Zahnsteinbelag an einigen Tieren als farblos (= weiss) erscheint, gibt es auch Tiere, bei denen dieser Zahnstein schwärzlich oder grau, bzw. mit schwarzen Pünktchen besetzt ist. Wieder bei anderen Tieren ist der Zahnsteinbelag tiefschwarz. Auch in dieser Hinsicht konnten merkliche Unterschiede zwischen den einzelnen Beständen festgestellt werden (Abb. 2.). Die prozentuale Verteilung der Tiere, die an ihren Molaren tief schwarzen, schwärzlichen oder weissen (farblosen) Zahnsteinbelag besitzen, erwies sich in den einzelnen Beständen weitgehend unterschiedlich. In den Serien Ohat und Ágasegyháza sind die Molaren bei fast allen Tieren von einem tiefschwarzen bzv. schwärzlichen Zahnstein umgeben, während die Feldmäuse von Derekegyháza einen farblosen Zahnsteinbelag besitzen. Kopf-Rumpflänge/Hirschädelkapazität Beide Masse wurden in absoluten Messzahlen angegeben: Hirnschädelkapazitat in ml, Kopf-Rumpflänge in mm. Die Kopf-Rumpflänge wird in erster Reihe vom Lebensalter des Tieres bestimmt, aber auch die Lebensverhältnisse, die Umstände, die während der Entwicklung des Tieres wirkten, üben einen grossen Einfluss darauf. Die Hirnschädelkapazitat wird dagegen nur von inneren Faktoren bestimmt, vom Ernährungszustand des Tieres ist sie weitgehend unabhängig (ROHRS, 1959). Regression Kopf-Rumpflänge (x) - Hirnschädelkapazitat (y) auf Grund der Regressionslormel y = a + b x berechnet, wo a eine Konstante, b der Regressionskoeffizient ist. Ausserdem wurde auch der Standardfehler des Regressionskoeffizienten bestimmt (s, ). Ein Vergleich der in den 5 untersuchten Beständen gefundenen Werte zeigt, dass die Kopf-Rumflänge in sämtlichen von ihnen als Höchstwert 110-120 mm erreicht; Tiere über 120 mm kommen fast überhaupt nicht vor. Die Zunahme der Hirnschädelkapazitat endet in den verschiedenen Beständen mit den absoluten Werten von 0, 50-0, 55 ml (Abb. 3. ). In der Regression von Hirnschädelkapazitat auf Kopf-Rumpflänge besteht also eine völlige, statistisch gesicherte Überemstimmung auch zwischen Beständen, die aus weit-