O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 14. (Budapest, 1973)

Marián, M. ; Marián, O.: Anuren-Knochenreste aus Eulengewöllen 9-18. o.

Ran a sp . Mumien, die aus einem Nest des Waldkauzes herstammten. Es ist anzunehmen ,das s sämtliche Anuren vom Muttervogel für die Nestlinge erbeutet wurden. Die auch zahlenmässig zusammengefassten Resultate unserer Ge­wölle-analysen sind wie folgt: Schleiereule ( Tyto alb a CH. L. BREHM). Insgesamt wurden 58 Ge­wölle dieser Eulenart untersucht ,die aus 32 Ortschaften Ungarns herrührten. Zeitpunkt der Sammlungen zwischen den Jahren 1951­1970. Von diesem Gewöllen enthielten 38 nur Knoblauchkröten­Reste, 9 Gewölle Wasser-, bzw. Seefrosch- und 4 Gewölle Spring­frosch-Reste. In einem einzigen konnten nur die Reste eines Grasfrosches, in 6 anderen dagegen nebeneinander die Reste von Knoblauchkröte, Wasser- und Seefrosch, sowie Springfrosch nach­gewiesen werden. Auf Grund der tatsächlich gefundenen Knocben­reste lässt sich die Zahl der verzehrten Froschexemplare auf 114 schätzen. Die Verteilung der einzelnen Anuren-Arten ist wie folgt: Pelobates fuscus 77 Expl . 67,5 % R. esculenta seu R. ridibunda 23 »t 20,2 % Rana dalmatina 12 »» 10,5 % Rana temporaria 2 i» 1,8 % Waldkauz ( Strix aluc o L.).In einem grösseren Untersuchungsmate­rial enthielten nur 14 Gewölle (die in 6 Ortschaften gesammelt worden waren) Anuren-Knochenr este . Sämtliche Fundorte liegen in Transdanubien und in der Grossen Ungarischen Tiefebene ,zwischen der Donau und Theiss. Zeitpunkt der Sammlungen zwischen den Jahren 1966-1970. Unter den aufgearbeiteten Gewöllen fanden sich 7 solche, die nur Wasser- und Seefrosch-Knochenreste und 5 weitere,die ausschliesslich Reste von Knoblauchkröte enthalten. In den beiden übrigen Gewöllen waren Knochenreste sowohl von Knoblauchkröte als auch von Wasser- und Seefrosch zu finden. Die Zahl der verzehrten Frösche kann man auf 66 Individuen schätzen. Ihre Verteilung nach Artzugehörigkeit:

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