O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 13. (Budapest, 1972)

Dely, O. G.: Bemerkungen zum Problem der Artberechtigung des Wasserfrosches (Rana esculenta Linnaeus) 25-38. o.

genüber iont erscheidet die typischen esculenta Exemplare scharf von den lessonae Exemplaren. Es verdient eine besondere Erwähnung, dass die beiden Formen: Rana esculenta esculenta und Rana 2 ) esculenta lessonae - wie das aus der vom genannten Autor ' angegeben Verbreitungskarte deutlich hervorgeht - auch an demselben Fundort vorkommen können. Dieser Umstand lässt es schon an sich die Unterartberechtigung von Rana esculenta lessonae als äusserst zweifelhaft erscheinen. 4. Zahlreiche Kreuzungsexperimente, die zum Teil mit unter künstlichen Bedingungen, in LabOratorien,zum Teil aber auch in freier Wildbahn mit Jagd- und Nutztieren (z.B. Wildputer und Haustruthahn, LEOPOLD, 1944) durchgeführt worden waren, haben gezeigt, dass Hybridtiere höchstens in der F^-Generation eine erhöhte Vitalität zeigen. In den späteren Generationen sind aber Hybridtiere den sog. reinrassigen, des öfteren aber auch den Inzuchttieren weit unterlegen. Es wurde versucht diese anscheinend widerspruchsvolle Erscheinung auch theoretisch begründen zu können. Es ist kaum anzunehmen, dass die "Grünfrösche

" in dieser Hinsicht eine Ausnahme bilden sollen.Vielmehr kann man an der Hybridnatur der eseulentaTiere zweifeln. Als ein Beweis dafür konnten vielleicht die vor Jahrzehnten von DURKEN (1935, 1938) mit Rana arvalis NILS. 9 und Rana fusca RÖS. -5 durchgeführten Kreuzungsversuche angezogen werden. Trotzdem, dass die Bastardmännchen sich als sexuell aktiv erwiesen haben und in ihren Hoden auch bewegliche Spermien gebildet wurden, sind sämtliche Rückkreuzungsversuche mit arval

1sWeibchen fehlgeschlagen. Die "... Eier kamen ... nicht über die Furchung hinaus. Die Spermien waren also wohl imstande, in die Eier einzudringen und sie zur Furchung anzuregen, aber nicht

, sich mit Trotzdem, dass sich LAC in seinem erwähnten Aufsatz eingehend mit den Beziehungen zwischen Rana esculenta esculenta and Rana esculenta lessonae beschäftigte

, einige Jahre später (1968) schrieb er var. lessonae die systematische Rangordnung einer selbständigen Art zu (

Rana lessonae CAM.).