O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 13. (Budapest, 1972)

Keve, A.: Systematische Studien über die Corviden des Karpatenbeckens, nebst einer Revision ihrer Rassenkreise 4. Corvus cornix L. 105-162. o.

Jereván. Die beiden Exemplare von den Bergen zwischen Tschurek und Malka Flüsse (Nord-ost-Kaukasus , ohne weitere Daten) ver­treten die extremsten Variationen: Das eine steht der hellen Variation von C.c* cornix nahe, das zweite der dunklen Variati­on von C. c. sharpii » Das Exemplar von der Krim stimmt mit dem Balg von Talysch überein. Die meisten Probleme gab die Population Kleinasiens auf. HAR­TERT (1921), JORDANS und STEINBACHER (1948), KUMERLOEVE (I96I), sowie VAURIE (1959, 1962) stellen sie zu C.c. sardonius ; KUMER­LOEVE und NIETHAMMER (1934), RÖSSLER (1935) und SASSI (1937) zu C. c. cornix , besonders die aus Nordwest-Kleina sien; die Bälge aus Samothraki halten HARRISON und PATEFF (1937), sowie SASSI (I937) für C. c. sardonius . Wenn wir die Daten der Bälge ansehen, stellt sich heraus, dass die Meinungsunterschiede darauf beruhten, ob die Bälge in fri­schem oder abgenütztem Gefieder gesammelt wurden, dann bei C.c. sardonius wird immer der "gelblich-bräunliche" Ton erwähnt. Die meisten Verfasser meinten auf Grund der kleinen Masse richtig, dass die Population des ganzen Mediterraneums zu einer Rasse gehört, jedoch im frischen Gefieder unterschieden sie sich von­einander* Das frische graue Gefieder brachte alle Forscher in Verlegenheit, denn C.c. kaucasicus wurde auf Grund eines einzi­gen Exemplars (fide KARTERT geschrieben , ausser PORTENKO (1954) und JORDAN!JA (1962) glaubten sie, den Namen nicht zu benutzen zu können. Der Balg aus Thasos gehört zweifellos zu dieser Rasse; weniger sicher kann ich mit in der Frage des Balges von Samathraki äus­sern, weil das Gefieder sehr abgenutzt ist. Mir scheint es nä­her zu den kleinasiatischen Formen, als zu den balkanischen zu stehen, aber ob an der Insel nicht eine Übergangspopulation lebt, ist schwer zu entscheiden. Die Vögel während der Brutzeit befinden sich in solchen Gefiederstadium, dass durch die Ab­nützung nichts sicheres gesagt werden kann; ausserhalb der Brutzelt ist es wieder fraglich, ob die Exemplare nicht vom na­heliegenden Kontinent verstrichen sind.

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