O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 12. (Budapest, 1971)

Jánossy, D.: Der erste Nachweis einer Kalt-Moustérien Vertebratenfauna in Ungarn (Tokod-Nagyberek, Kom. Komárom) 103-110. o.

wollen, sondern auch Holzkohlen und einige Quarzit-Schlagsteine, jedoch kein einziges typisches Steinwerkzeug. Die Kultur kann also nur auf Grund der Fauna als "Moustérien" betrachtet werden. Dieser Ort war also nur hie und da ein Rastplatz des Urmenschen. Die Felsnische oder Schlucht diente aber viel öfter als Wohnung der Höhlenhyäne, deren Biss-spuren an der Grosszahl der Knochen wahrzunehmen sind. Die Verhältnisse sind also sehr ähnlich denen von Dorog, - die aber leider in dieser Hinsicht nicht fachgemäss geprüft werden konnten /JÁNOSSY, 1953/. Unter den mehreren hundert Knochenbruchstücken konnten die fol­genden faunistischen Funde vorgefunden werden. /Die Nummern ne­ben den Artnamen bedeuten bei den Gross-Säugern die Zahl der Knochen, bei den Kleinsäugern die Reste ausser den Mandibeln. Die Bestimmung der Schnecken verdanke ich E. KROLOPP/: Succinea oblonga DRAP. , 3 Abida frumentum DRAP., 1 Clausilia dubia DRAP., 2 Goniodiscus ruderatus HARTM. , 1 Trichia hispida L. , 6 Rana méhelyi BY. und Ranidae indet., 34 Ophidia indet., 7 Anas cf. querquedula 1., 1 Anas platyrhynchos L. , 1 Lyrurus tetrix L. , 5 /etwa 3 Exemplare/ Rallus aquaticus L. , 1 Asio flammeus PONTOPP,, 1 Bubo bubo L. , 1 Coloeus monedula L. , 1 Passerif ormes indet., 6 Sorex araneus L., 2 Talpa europaea L., 3 Chiroptera indet., 6 Lepus sp., 13 Ochotona pusilla PALL., 5 Castor fiber L. , 2

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