O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 11/1-2. (Budapest, 1969)

Kretzoi, M.: Skizze einer Arvicoliden-Phylogenie-Stand 1969 155-194. o.

Pliomy s MÉHE1Y 1914 - Mittel- und SO.Europa. Laugar itiomy s PEJ FAR I960 - S.Slowakei. Ogmodontomy s HIBBARD 1941 - USA. Ophiomy s HIBBARD et ZAKRZEWSKI 1967 - USA. Cosomy s WILSON 1932 - USA. Pllopotamy s HIBBARD 1938 - USA. Dolomy s NEHRING 1898 - M.Europa. Cserl a KRETZOI 1959 - Mittel- und Südeuropa. Katamy s KRETZOI 1962 - Innerasien. Mimomy s F.MAJOR 1902 - Palaearktisch. Liese ansehnliche Zahl von Primitivforman lässt sich bei der ersten Übersicht gut in drei mehr-weniger scharf getrennte Ent­wicklungsrichtungen zerlegen. Grundlagen zu dieser Sichtung ist die Entstehung des Prismenbaues der Molaren. Während nämlich bei der einen Gruppe, die durch Microtoscoptes-Goniodontomys vertreten ist, die Prismen paarweise zu Rhomben verwachsen (Abb. 9c), also Protoconid mit Endoconid und Protocon mit Meta­con (mit der Ausnahme von M-^, an dem Protoconid mit Metaconid verschmilzt und die Vorderschlinge allein aus dem meist als Pa~ raconid bezeichneten, besser als Anteroconid unterscheidbaren Vorderschlingen-Höcker aufgebaut wird). Die zweite Gruppe - Trilophomy s - zeigt neben gleichsinniger Spezialisationstendenz der mittleren (M2 und M 2) eine Reduktion der letzten Molaren, indem die Hypoconid-, bzw. Hypocon-Hypoco­nulus-Prisme sich nicht absondert. M^ lässt sich weiterhin von M2 bloss in einer schwachen Trennung des Vordercingulums vom Metaconid linterscheiden (Abb. 9a). .In der dritten Gruppe endlich alternieren die Bauelemente im Kaubild als dreieckige Prismen, nehmen also eine - im Bezug auf M^ - ausgesprochene Mittelstellung zwischen den zwei anderen Gruppen mit Protoconid-Endoconid-, bzw. Protoconid-Metaconid­Rhomben (Abb. 9b) ein. Zwei dieser Gruppen, nämlich diejenigen mit den paarweise zu

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