O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 11/1-2. (Budapest, 1969)
Kretzoi, M.: Skizze einer Arvicoliden-Phylogenie-Stand 1969 155-194. o.
inen (Abb. 2a-c). 3. Hand in Hand mit der steigenden Säulenhöhe der Backenzähne vollzieht sich Verkürzung der Zahnwurzeln, die endlich vollständig verschwinden (bzw. sich sogar im hohen Alter nicht mehr zuschliessen) und dadurch die unten offenen Zahnröhren entstehen lassen (Abb. la-c). 4. Mit steigender Säulenzähnigkeit steigende Ungleichmässigkeit der Bedeckung der Backenzahnkrone mit Schmelz, wodurch vertikal gegen die Kaufläche mehr und mehr aufsteigende Schmelzlose Streifen entstehen, durch stärkere Abkauung zur Kaufläche hinaufreichen und daselbst die Kontinuität der Schmelzumrandung unterbrechen (Abb. 3a-e). Sie erscheinen erst an der vorderen Aussenfläche der Yorderschlinge am M^ , worauf aber solche schmelzlose Streifen schrittweise an mehr und mehr Prismenkanten erscheinen. An Röhrenzähnen verursachen sie bis zur unangekauten Oberfläche hinauf Aufschlitzungen des embryonalen Zahnschmelzes. 5. Entstehen von Zementeinlagerungen in die Einbuchtungen zwischen den Prismen,wodurch die Kaufläche stark verbreitert wird. 6. Differenzierung der Schmelzdicke an den Backenzähnen vom undifferenzierten bis auf etwa 2-3-fache Unterschiede in der Schmelzbanddicke (Abb. 2b-c). 7. Reduktion der Wurzelzahl der oberen Molaren im Stadium der Wurzelzähnigkeit , indem die Innenwurzel mit der Aus sen-Hinter3 1 wurzel verschmilzt; erst am M , zuletzt am M . 8. Komplikation des ersten unteren Backenzahnes (M^) durch Abschnürung weiterer „Prismenpaare" von. der Vorderschlinge (Abb. 4a-g) , bzw. am Hinterende des oberen letzten Molaren (M?) (Abb. 5a-c) . 9. Rückschlag in der Zahnevolution in Form von Verschmelzen der