O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 10/1-2. (Budapest, 1968)
Boros, I. ; Dely, O. G.: Einige Vertreter der ungarischen Zoologie an der Wende des 19.-20. Jahrhunderts und die wissenschaftshistorische Bedeutung ihrer Tätigkeit 2. Géza Gyula Fejérváry (1894-1932) 45-142. o.
senschaftlichen Museums zu New York verfassten Werkes: The origin and evolution of life , ferner der im Jahre 1926 über die Herkunft der die dalmatischen Inseln bevölkernden Eidechsen veröffentlichten Arbeit von KÄMMERER und WETTSTEIN 3 7 wird FEJÉRVÁRY ein begeisterter Forscher nicht nur der Paläozoogeographie , sondern auch der Paläobiologie, also jener Wissenschaft, die sich mit den Lebensverhältnissen und Lebensäusserungen der Urtierweit befasst. Er ist bloss über die 20 als seine im Jahre 1917 an der Philosophischen Fakultät der PÁZMÁNY PÉTER-Universitât zu Budapest eingereichte, seiner Braut, der späteren Gemahlin und Mitarbeiterin: ARANKA MÁRIA LÁNGH gewidmete Doktorar•ZQ beit, seine 25. wissenschaftliche Publikation bereits vermuten lässt, welche grosse Bedeutung er der lebenswissenschaftlichen Disziplin, der mit biologischen Methoden unternommenen paläontologischen Forschung einräumt. Bereits aus dieser geht entschieden hervor, dass das Problem, mit weichem er sich - eben so wie MÉHELY - fast leidenschaftlich befassen will: die Erkennung des Zustandekommens der Organisation und der ihr vorangehenden, sie hervorrufenden Prozesse, ferner die des Ganges und der Gesetzmässigkeit der Evolution bildet. In seiner Dissertation unterzieht er das Knochenmaterial der aus Püspökfürdő ans Tageslicht gekommenen, aus den an der Grenze des Pliozäns und Pleistozäns gelegenen Schichten stammenden Froschüberreste einer gründlichen Untersuchung. Bei dem Vergleich der morphologischen Eigenartigkeiten der ähnlichen Knochen des Sakrums und des Urostyis bei den aus verschiedenen geologischen Zeitaltern stammenden fossilen und rezenten Froscharten macht er Im Zusammenhang mit den Kröten ( Bufonida e ) solche Feststellungen, mit welchen er gewisse Fragen nicht nur von systematischen, sondern auch von phylogenetischen Gesichtspunkten aus zu klären versucht. Das heisst, er sieht einerseits die genaue systematische Einreihung des aus dem Fundmaterial als neue Art beschriebe-