O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 8/1-2. (Budapest, 1966)

Schmidt, E.: Daten zur täglichen Beutemenge der Schleiereule in Natur- und Kulturgebieten 123-134. o.

VERTEBRATA HUNGARICA M USE I HISTORICO - NATURALIS H U N G ARICI Tom. VIII. 1966. Fasc. 1-2. Daten zur täglichen Beutemenge der Schleiereule in Natur­und Kulturgebieten Von E. Schmidt Ungarisches Ornithologisches Institut, Budapest Die Schleiereule ( Tyto alb a /SCOP./) ist eine jener Eu­lenarten bei der die Zusammensetzung der Nahrung am besten geklärt ist. Mit ihrer Ernährungsbiologie befassten sich seit ALTUM (1863) zahlreiche Arbeiten in fast allen Teilen Europas. Jedoch befassten sich diese Arbeiten in erster Li­nie mit der qualitativen Zusammensetzung der Beuteliste, mit dem Problem von Nutzen-Schaden aus dem Standpunkt der Land­wirtschaft, oder gar aus kleinsäugerf aunis tischem Interesse. Über die Menge der täglichen Nahrung, deren Schwankung je nach Gebiet und Beutetieren finden sich aber höchstens eini­ge Hinweise. So berichtet CREUTZ (1935) einige spärliche Da­ten aus dem Erzgebirge, die über die Zahl der in den Gewöl­len gefundenen Beutetiere Auskunft geben, und in der ungari­schen Literatur finden sich in den Arbeiten von KRETZOI & VARRÓK (1955) und bei FESTETICS (1959) ähnliche Angaben. In Anbetracht des oben gesagten schien es nicht unin­teressant an verschiedenartigen Gebietstypen die durch­schnittlichen täglichen Beutemengen der Schleiereule sowohl nach ihre qualitative Zusammensetzung,als auch ihrem Gewicht nach zu untersuchen. Die Untersuchung habe ich an vollstän­dig unversehrten Gewöllen vorgenommen, und ihr folgende Überlegung zugrunde gelegt. Nach GÜÉRIN (zitiert aus UTTEN-

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