O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 7/1-2. (Budapest, 1965)
Anghi, Cs.: Über die Verhinderung der Verfeinerung der in den zoologischen Gärten gehaltenen Przevalskipferde 63-68. o.
Anzahl der Pferde von derberer Beschaffenheit, welche Ich irt den extensiven mongolischen Herden gesehen hab e. Es kann; nicht bezweifelt werden, dass die Zoo-Tachs den selben Weg der Verfeinerung, wie die regelmässig gefütterten Pferde derr mongolischen staatlichen Gestüte angetreten haben. Auch dem Wildpferden der Zoos wird eine regelmässige Futterporzion. verabreicht, auch diese können sich weniger bewegen; und zwar dessen Ausmass kenne ich nicht - vielleicht spielt hier auch der Verwandtzucht seine Rolle mit. Auch ansonsten leben die Zoo-Wildpferde unter viel geschützteren Verhältnissen, als die semidomestizierten mongolischen „Haus"-Pfer— de. Alle diese Umstände führten zu dem Ergebnis, dass einige Exemplaire der Zoo-Wildpferde tatsächlich auf dem Wege der Verfeinerung sind und hinsichtlich des Zuchts eine markante Selektion anzuwenden ist, damit ihre Verfeinerung, ja sogar Überfeinemng nicht die gefährliche Grenzen einer Veränderung der genetischen Gründe der Art /in der Richtung der Verfeinerung/ übertrete. Die von mir angedeuteten Verfeinerungserscheinungen gehören dem im Program erwähnten Punkt 2. an, nach dem es sich um die „Klärung der Frage, was mit einigen nicht typische n Pferden zu tun ist" handelt. Die Lösung des Problems sehe ich in zwei Beziehungen zu treffen : 1/ Unerbittliche Selektion der verfeinerten Exemplare. Diese könnte man vielleicht zur Blutauffrischung verschiedener Ponnies benützen. Wahrscheinlicherweise ist bei ihren Kreuzungsprodukten von einer Verfeinerung der Ponnien nicht zu fürchten; 'sollten doch Exemplare dieser Art auftauchen, so werden diese noch immer gute Kinderreitpferde oder Kleinwagenpferde abgeben - wenn sie zahm genug sind. Sogar als Bergpferde ,im Touristendinst , könnten sie sich gut bewähren. 2/ Im Interesse einer Prävention sollte man einen genauen Zuchtplan ausarbeiten: welche Stute durch welchem