O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 7/1-2. (Budapest, 1965)
Dely, O. G.: Schildkrötenreste (Emys orbicularis L.) aus Awaren- und Longobarden-Gräbern 13-24. o.
Der Lebensraum der Sumpfschildkröte - wie bekannt - ist hauptsächlich stehendes oder langsam fliessendes seichtes trübes Wasser Fischteiche, tote Arme, Sumpfe und wässerige Gebiete. Bei Tag verlässt sie nur an absolut ungestörten ruhigen Orten das Wasser, im Herbst beim Eintreten des ungünstigen Wetters vergräbt sie sich in den Schlamm des Wassers, und kriecht nur im Frühjahr gegen Mitte April heraus. In Ungarn kommt sie überall vor, wo für sie günstige Lebensbedingungen zu finden sind.In der Aufzeichnung der Frau FEJÉRVÁRY /1943/ in welcher die Localitäten der ungarischen Reptilien enumeriert sind, die Anwesenheit der Emya orbiculari s L. in der Umgebung des Balaton nur unter Schlagwort „Balaton" erwähnt ist und zwar nur nach einem Werke von WERNER /1922/; wogegen MÉHELY bereits in 1897 in seiner Arbeit über die Kriechtiere und Lurche erwähnte, dass die Sumpfschildkröte in den Röhrichten häufig zu finden ist« Auch ENTZ und SEBESTYÉN geben in ihrem unter den Titel „Das Leben des Balatons" in 1940 erschienenen Arbeit diesbezügliche Daten /^.Teknős /Emys orbicularis/ a tóba vezető árkok és patakok vizéből csak ritkán jut a tóba /Jankó I. 1902 p. 376-377; 1931 Balatonlelle és B. Szemes között Br. Fejérváryné in litt.; 1939. IV. Fonyód alatt Mihályi F. in litt./. 5 Ebenfalls in dem im Jahre 1942 erschienenen Buche nA Balaton élete" /Mocsári teknősbéka /Emys orbicularis/ főként a Balatonba ömlő árkokból kerül be olykor a tó vizébe. A Kis Balatonban még a XVIII. század derekán közönséges volt/.^ IDie Sumpfschildkröten /Emys orbicularis/ gelangen selten aus den in den See führenden Gräbern und Bächern in das Wasser des Balatons/ Jankó I. 1902 p. 376-377; 1931 Balatonlelle és B. Szemes között Frau Fejérváry in litt.; 1939. IV. unter Fonyód Mihályi F. in litt,/. * /Die Sumpfschildkröten /Emys orbicularis/ gelangen hauptsächlich aus den in den Balaton führenden Gräbern hie und da in de» See. Im Kis-Balaton waren sie noch in der Mitte des XVIII. Jahrhunderts allgemein verbreitet/.