O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 7/1-2. (Budapest, 1965)
Jánossy, D.: Fossile Vogelfauna aus den Moustérien-Schichten der Curată-Höhle (Rumänien) 101-116. o.
bei LAMBRECHT /1933/ als „ Agni l a sp." angeführt sind, können sich möglicherweise auch auf die oben angeführten Arten beziehen. HallaaetuB albicill a L. - Eine Phalanx 4 digiti 3 gehört ohne Zweifel zu dieser Art. Während der Beetinmmngsarbeiten von Vogelknochen im Laufe der vergangenen Jahre stellte sich heraus, dass die Erallen grösserer Raubvögel spezifisch gut differenziert sind. Es soll allerdings betont werden, dass die Voraussetzung einer einwandfreien Bestimmung solcher Reste die genaue anatomische Orientierung ist. Damit in dieser Hinsicht eine Verwirrung ausgeschlossen sei, habe ich von den Füssen grosser Raubvögel stets eigenhändig ein anatomisches Präparat verfertigt. Gegenüber anderen Krallen die bei dem Ergreifen der Beute eine weniger bedeutende Rolle spielen, charakterisiert die vierte Phalange der dritten Zehe /Phal. 4. dig. 3/ europäischer grosser Raubvögel - ausser guu ausgeprägten morphologischen Charakterzügen - die sagittale Höhe der proximalen Epiphyse.Dieses Mass beträgt bei der fossilen Kralle 9,6 mm, bei H. albicill a /rezent, n=3/s 9,0-9,6 mm, bei Agulla chry- saëtos /n=2/ï 8,7-3,9 mm, bei Gyps fui vu s /n=l/: 8,6, bei Gypaëtus barbatus meridionall s /n=l/: 7,8 mm; bei Aes-ypiua monachu s /n=l/: 8,6 mm. Bei dieser Kralle ist der Radiu3 des auf Grund der Krümmung konstruierbaren Kreises nicht charakteristisch, dessen Gegenteil ich bei den Krallen der anderen Formen schon gezeigt habe /jlNOSSY, 1961/. Aegyplns monachu s /L./ - Ein Distalfragment des Tarsometatarsus konnte ich ohne Zweifel mit demselben des Mönchgeiers identifizieren. Anderen Vogelgruppen ähnlich sind die Laufknochen bei den grösseren Raubvögeln auch besonders differenziert und daher gut bestimmbar /siehe; BOULE ,1906-1919, BURTSCHAK-ABRAMOWITSCH , 1953/. Auf unserem Fund kann gegenüber dem ähnlichen Knochen der Adler /Aqull a. Hallaaëtus/