O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 5/1-2. (Budapest, 1963)
Marián, M.: Einige Daten zur Fortpflanzungsbiiologie der Kreutzotter (Vipera b. berus L.) 55-68. o.
dass die Ottern bei ihrer Geburt 250 mm lang oder etwas länger seien, kommen in den Mitteilungen die verschiedenartigsten Angaben vor. Meiner Meinung nach gehen die grossen Unterschiede in den Massangaben darauf zurück, dass es bei der Publikation der Daten nicht mitgeteilt wurde, ob sie sich auf die Brut der Bergotter von grösserer Statur oder auf die der kleineren von der Tiefebene Form beziehen, dann wurde auch das nicht angegeben, ob es von den NachkoBmen eines jungen oder eines alten Weibchens die Hede sei. Unten finde* der Leser die Daten von Länge und Dicke der Nachkommen von zwei jungen von der Tiefebener Weibchen. Beide wurden in der Umgebung von Bockerek /Kom. B.A.Zemplén/ eingesammelt« Die Nachkommen kamen am 25.VIII. 1961 /Hr. 8/ und am 10.VIII. 1961 /Nr. 9/ zur Welt: Nr. 8: 169 mm; 182 mm; 189 mm; 190 mm; 200 mm; 201 mm, Durchschnittliche Dic'.e: 6 mm. Nr. 9: 182 mm ; 185 mm; 192 mm; 199 mm ; 202 mm; 225 mm, Durchschnittliche Dicke: 8 mm. Hiernach sind die oungen der tiefländisch Form der ungarländischen Kreut 7ottern n.ch ihrem Ausbruch aus dem Ei 169-225 mm /im Durchschnitt 188-197 mm/ lang und 6-8 mm dick. Daa Leben der Jungen ausserhalb des Eies beginnt mit der Häutung.^ Zwei von den kleinen Ottern,die nach der oben beschriebenen Cvoviviparie auf die Welt kamen /8.VIII. 1959/,begannen die Häutung in der 43. Minute nach diesem Vorgang, indem die Haut auf ihrer unteren Lippe einen Riss bekam und sich nach rückwärts zu stülpen begann. In anderthalb Stunden nach dem Erscheinen des ersten Eies haben sich alle kleine Ottern gehäutet. Das Schlangenhemd haben sie alle ohne Risse in ihrer Gättze abgelegt. Ich halte es für wahrscheinlich, dass die Häutung erst dann beginnt, als sich die von der Eifliissig1/ ' Das Muttertier kümmert eich um die Jungen, nachdem sie diese zur Welt gebracht hatte, nicht mehr.