O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 5/1-2. (Budapest, 1963)

Marián, M.: Einige Daten zur Fortpflanzungsbiiologie der Kreutzotter (Vipera b. berus L.) 55-68. o.

waren trächtig 2 Exemplare, 17 Wochen lang 4, und 15 Wochen lang 1 Exemplar. Der Durchschnitt ist also vier bzw. vier­einhalb Monat. Der Körper einer im vorgerücktem Zustand der Trächtig­keit befindlichen Otter pflegt sich beträchtlich zu defor­mieren. Ihre Form ist für ihren Zustand kennzeichnend: das erste Zweidrittel des Körpers ist dünn, mager, das letzte Drittel hingegen ausserordentlich dick, aufgedunsen. Ihre Haut ist in diesem Drittel so straff, dass sich die Schup­pen, die unter normalen Umständen einander berühren , in gut abgegrenzte, abgesonderte, längliche Reihen ordnen. Der Körper des Tieres neigt sich schwer und deswegen bewegt es sich zusehends ungern. Es beansprucht auffallend die Wärme. Es sucht also die sich gut erwärmenden sonnigen Stellen /Pfade, flache Felsen­teile, abgefallene Baumrinde und dgl./ auf und bleibt dort stundenlang, fast regungslos liegen. Im Terrarium kann sein Bedürfnis nach warmen Boden mit der Verlegung der Stelle des Bodenheizkörpers auch experimentell gut nachgewiesen werden. Die Ovoviviparie fällt in Ungarn zwischen Anfang August und Anfang September, sie stimmt also mit der Zeit dieses Vorganges bei den auf anderen Ebenen Europas lebenden Ottern überein. Die Zeitpunkte der von mir beobachteten sechs Ovo­viviparien sind:der 5.VIII., 5.VIII., 8.VIII., 25.VIII. , 31. VIII., 10.IX. Die Zahl der Nachkommen konnte ich in 11 Fällen genau feststellen. Teils durch die Beobachtving der Ovoviviparie und des Abortus, teils durch Sektionen kam ich zum folgenden Ergebnis :

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