O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 5/1-2. (Budapest, 1963)

Dely, O. G. ; Boros, I.: Die Rolle der Terraristik in den herpetologischen Forschungen und einige hiemit zusammenhängende Bemerkungen 39-54. o.

lens, nicht nur auf Hände von Dilettanten /nicht Amateure/ Uberspielt, sondern wird sie oft auch der Wissenschaft ent­gegen gestellt. Als Einleitung nur so viel, dass eich die Terraristik vor allem mit der Beobachtung der Entwickelung, Lebensweise, der Gewohnhei ten vjad des Verhaltens der Amphibien und der Reptilien und nur später, im Laufe des gleichartigen Studie­rens anderer kleineren Landtiere entwickelt hat und wurde das, was sie jetzt ist. Der Zeitpunkt ihrer Entstehung - we­nigstens was den wissenschaftlichen Standpunkt betrifft ­kenn von der Erscheinung der „Erpetologie générale" von DU­MERXL und BIBROB /1832-1354/, im vom zweiten Viertel des in­ten Jahrhunderts aue gerechnet werden. Der grösste Teil der Herpetologen befasst sich nämlich erst von diesem Zeitpunkte an systematisch und wissenschaftlich immer gründlicher mit üiesen Tieren. Sie erwecken das Interesse von nun an nicht nur vom Standpunkte der Systematik, Fr.unistik und Zoogeogra­phie, sondern wurden auch Gegenstände von Forschungen bezüg­lich der Umstände des Vorkommens, der Fundorte einzelner Ar­ten; man beobachtet bei ihnen gewisse, bisher ausser Acht gelassene Erscheinungen, man unterbringt sie in Terrarien von Laboratorien und Museen nur um ihre Lebenserscheinungen auch in der Gefangenscheft beobachten zu können. Der Anfang fällt nun auf den Zeitpunkt, in welchem die ökologischen rnd etologischen Forschungen innerhalb der Herpetologie - wenn auch nur noch im Keime - beginnen. Wir könnten es natürlich auch umgekehr« sagen: der Beginn der ökologischen und etolo­gischen Forschungen ie* notwendigerweise eine dem Holten der Tiere entt prechende Einrichtung, das Zustandebringen einet. Terrariums vorhergegangen. Anfangs , zvr Zeit ADCLF ROSSMASLERs , in der Mitte des XlX-^en Jahrhunderts, war die Finrichtung der Ter^-ariea, noch in Form eines Aquaterrariums , selbstredend sehr ein­fach. Später jedoch, ebenfalls in der Mitte der achtziger Janre de«* Xlk-ten Jahrhunderts , als man in der „Laboratoire

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