O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 1/1-2. (Budapest, 1959)

Topál, Gy.: Die subfossile Fledermausfauna der Felnische von Istállóskő 215-226. o.

22, auf Grund der Radii oder Humeri, bzw. deren Bruchstücke aber von 31 /siehe Tabelle/. Diese Tatsachen beweisen, dass alle Bruchstücke in Betracht gezogen werden müssen, wenn man nicht nur die qualitative, sondern auch die quantitative Zusammensetzung der Fauna in Betracht nehmen will. Unter meinen bisher noch nicht publizierten Daten über die Winter­quartiere der Zwergfledermaus ist das Vorkommen in der Sze­leta-Höhle sehr interessant. Ich fand in dieser Höhle die Reste von Pipistrellus pipistrellus an ziemlich stark be­leuchteten und auch Temperaturschwankungen Btark ausgeset­zen Stellen. Die in der Felsnische von Istállóskő zutage­gekoramenen Knochen halte ich ebenfalls für Reste überwin­ternder Tiere, einesteils deswegen, weil keine Reste junger Exemplare vorzufinden waren, anderenteils deshalb, weil die gefundenen Beckenknochen der Männchen und Weibchen ein Ver­hältnis von 50-50 % zeigten, was den Proportionen normaler überwinternder Populationen entspricht .Die Farbe der Knochen ist, wie bei anderen Arten,gelblichrot und zeigt bei einigen Stücken Eisenoxld-Dendrite . Manche Überreste sind sogar ganz schwarz, nicht nur in der rotbraunen Schicht, sondern auch im Humus . Die Art Barbastella barbastellus gehört zu den seltenen Fledermaus-Arten Ungarna. In der mir zur Verfügung stehenden Literatur fand ich über das subfossile Vorkommen dieser Art nur eine einzige Angabe /JÍB0SSY /2//. Ich selbst bestimmte die Mopsfledermaus aus dem Holozän der Sikalika-Höhle bei Keszthely. Diese an Kälte angepasste Art lebt im Karpaten­becken vornehmlich in den Höhlen der höheren Gebirge. In der rotbraunen Schicht fanden sich die Reste von wenigstens drei Exemplaren»während im Humus die Knochen eines weiteren über­winternden Exemplares vorlagen. Im Gegensatz zu den bisherigen Kenntnissen stellte sich in der letzten Zeit heraus /T0PÁL /9//, dass im Karpaten­becken nicht eine, sondern zwei Plecotus-Arten leben. Ple co­tus austriacua FISCHER / P. kirschbaumi KOCH, P. meridionalis

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