Gábor Eszter: Die Andrássy Straße - Unser Budapest (Budapest, 2002)

Anstelle des Fün^hauiei wurden fünf Mietshäusern gebaut, das mittlere war das Theresienstädter Casino (Andrássy út 39). Seine Fassade stach nur durch ih­re harmonischen Proportionen in der Straßenreihe hervor. Der Entwerfer, Gusz ­táv Petschacher war durch eine Ausschreibung im geschlossenen Kreis zu seinem Auftrag gekommen (1884). Im Erdgeschoß befand sich die berühmte Gaststätte des Petánovics, im ersten Stock die Räumlichkeiten des Kasinos; in den beiden oberen Stockwerken befanden sich auch hier Mietwohnungen. Das Haupttreppenhaus führte zum Ballsaal im ersten Stock, der nach hinten, zur Két szerecsen utca hin ging. Das Stichkappen-Muldengewölbe des zwei Stockwerke hohen Saales zierte das Fresko von Károly Lotz Apotheote Budapesti, auf welchem sich neben der allegorischen Hauptfigur, welche die Stadt symbol­isierte, die Symbole der bürgerlichen Beschäftigungen befanden. 1909, als das Pariser Warenhaus des Samuel Goldberger in der Rákóczi út abgebrannt war und er sein neues Pariser Kaufhaus am Ort des Theresienstädter Casinos errich­tete, ließ man den Ballsaal stehen. So wurde der damaligen Auffassung von 25 ■ Pariser Kaufrhaut (Andráay út 39) - 1909

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