Zeidler Miklós: Sportanlagen - Unser Budapest (Budapest, 2000)

das im Winter mit einem Zeltdach überdeckt wird. In das überdachte Becken wurde 1983 bei 25 Metern eine ver­senkbare Tennwand eingebaut, die Halle selbst wurde 1999 erneuert. Das Schwimmbad trägt heute den Namen seines Architekten Alfréd Hajós. Die idyllische Margareteninsel bot auch den Liebhabern der Elitesportarten Zuflucht. Zwischen dem Stadion des Ungarischen Athletikklubs und dem Palatinus-Strandbad errichtete man 1928 die vielleicht schönste Pferdepolo­bahn Europas. Nördlich des Strandbades, gegenüber dem Wasserturm, wurde 1927 der sogenannte Centre Court, der Vorgänger des heutigen Tennisstadions, übergeben. Auf der nördlichen Spitze ballerten die Mitglieder des Tontauben­schießvereins herum - nicht lange, denn der Schießplatz wurde nach dem Zweiten Weltkrieg aufgelöst. Die Insel Csepel Der Csepeler Kreis für Leibesübung errichtete schon im Jahr seiner Gründung 1919 im Hafen einen einfachen Sportplatz, doch nach der Niederlage der Räterepublik wur­de er dem Arbeiterverein weggenommen und 1920 dem Verein der Ungarischen Landesverteidigung übergeben. Der Csepeler Turnklub mußte sich nun mit einem Fußball­platz auf sandigem Boden zufriedengeben, und so blieb Csepel bis 1938 ohne eine ernsthaftere Sportanlage. Eine Veränderung brachte die Regierungsverordnung von 1937, Die Sportanlage in Csepel 24

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