Zeidler Miklós: Sportanlagen - Unser Budapest (Budapest, 2000)

Die Volksinsel (Nép-sziget) UND DIE ALTOFENER INSEL (ÓBUDAI-SZIGET) Innerhalb der Haupstadt schließt sich im oberen Abschnitt des Flusses an die Pester Seite eine Halbinsel, die Volks­insel (mit altem Namen Mückeninsel) an, die sich daneben hinziehende Bucht war seit langem der beliebte Winterha­fen der „Donaumenschen“. Vom Ende des vorigen Jahr­hunderts an ließen sich hier viele Rudervereine nieder und errichteten ihre Bootshäuser, und bald wurde dieses stille, abgeschiedene Gebiet auch von den Sportlern des „festen Bodens“ entdeckt. Im Frühling 1903 zogen die Fußballer des Neupester (Ujpester) Turnvereins, der sich langsam einen Namen machte, hierher, und fast zwanzig Jahre lang trugen sie hier ihre Meisterschaftsspiele aus. Der Verein unterhielt noch einige Jahre lang in dieser Bucht auch ein anderes Flußbad, 1922 jedoch zog der Verein in die Megyeri út um. Die Altofener (Obudaer) Insel verfügte über ähnliche Gegebenheiten, doch wurde sie trotzdem nicht zu einem echten Sportzentrum, denn die Schiffswerft sah das Treiben der Ruderer und Athleten auf diesem Gelände nicht gern. Die Margareteninsel Die Miglieder des 1875 gegründeten Ungarischen Athletik­klubs hielten am Anfang ihr Training unter freiem Himmel im Orczy-Garten ab, ein eigener Sportplatz wurde erst 1901 Das Klubhaus des Nationalem Schiffsvereims auf der Marqaretenimsel (1936) 20

Next

/
Thumbnails
Contents