Buza Péter: Donaubrücken - Unser Budapest (Budapest, 1992)
An den Brückenköpfen öffnete ünd änderte sich die Stadt Jahrelang erforscht er, auf seinem kleinen Segelschiff umherschweifend, die Donau, um ihre Geheimnisse zu entdecken. 1837 wird das Flußbett sogar mit einer Taucherglocke untersucht. Das Tauchen ist eine Sensation, solche Vorrichtungen hatte man auf ungarischen Flüssen bisher noch nie verwendet. (Das erste Tauchen findet am 21. September statt, und natürlich ist Széchenyi auch bei dem Experiment anwesend.) Zwischen 1836 und 1840, als man schon beschlossen hatte, daß es eine Brücke geben werde, doch noch nicht wußte, welche CInternehmensform und welche Konstruktion am geeignetsten wäre, folgt ein Ereignis dem anderen. Die beiden konkurrierenden Bankhäuser Sina und Wodianer beauftragen zwei verschiedene Ingenieure mit der Anfertigung der Vorentwürfe: György Sina beauftragt Clark, Samuel Wodianer hingegen George Rennie, den Landsmann Clarks. Rennie legt gleich vier Pläne auf den Tisch. Schließlich werden zwei unparteiische englische Experten mit der Beurteilung beauftragt, die sich, wenn auch indirekt, so doch für Clark entscheiden. Am 18. September wird die Konzeption von der Landeskommission bewilligt und die von Sina gegründete Kettenbrücken Aktiengesellschaft mit der Ausführung beauftragt. Hauptaktionär war bei diesem Unternehmen György Sina (später wurde auch Wodianer in den ünterstützer17