Csernus Lukács - Triff Zsigmond: Budapester Friedhöfe - Unser Budapest (Budapest, 1999)
Grab der Malerin lili Ország Lajos Palágyi, der Graphiker Arnold Gara und unter einem Grabstein, der mehrere seiner Arbeiten darstellt, der Architekt László Vágó. Kehren wir zum ältesten Teil des Friedhofs zurück, so können wir unseren Weg vom Durchgang her an der 17. Parzelle fortsetzen. Hier befindet sich das Grab des Orientalisten Gyula Germanus, alias arabisch al-Hadsch-Abdul Kahm, mit mohammedanischem Grabstein. In der Nähe ruht auf der 18. Parzelle der Publizist und Kritiker Béla Mátrai-Betegh, daneben der Historiker István Hajnal, ln der Ecke zum Hauptweg hin wurde vor einigen Jahren die Gedenktafel für jeden verstorbenen ungarischen Olympiasieger eingeweiht. Auf dem Grab von Ede Teles steht seine eigene Arbeit, ein trauernder Akt (19. Parzelle), ebenda ruht auch die Malerin Lili Ország. Hier ruht auch in einem gemeinsamen Grab der bei den Luftangriffen von 1945 ums Leben Gekommenen die Verfasserin historischer Romane, Irén Gu- lácsy. Etwas weiter oben das Grab des vielgequälten evangelischen Bischofs Lajos Ordass. In der südöstlichen Ecke der 20. Parzelle steht ein charakteristisches Relief von Miklós Borsos auf seinem eigenen Grab. Die sogenannte Kodäly-Rotunde ist die zweite, sozusagen schon volle Beerdigungsstätte der Akademie; in der Mitte steht ein Kolumbarium. Von den zahlreichen hier ruhenden Persönlichkeiten möchten wir bloJ3 Zoltán Kodály erwähnen, sein Denkmal ist eine Arbeit von Pál Pátzay. Auf der 21. Parzelle befindet sich die Ruhestätte des Jagdschriftstellers Zsigmond Széchenyi, auf seinem 59