Csernus Lukács - Triff Zsigmond: Budapester Friedhöfe - Unser Budapest (Budapest, 1999)
Von Mosaiken bedeckte Kuppel in der Gries-Gruft Der Farkasréter Friedhof Entgegen großer Proteste (viele der Verwendung wertvollen Baugrundes wegen, andere aus Furcht vor dem Versiegen der Heilquellen) wurde 1894 dieser Friedhof eröffnet, der alsbald auch sehr populär wurde. 1921 mußte er zum ersten Mal vergrößert werden, und zwar in Richtung Hóvirág utca und Denevér út. Am östlichen Hang des Schwabenberges gelegen, weicht der Farkasréter Friedhof mit seinen gewundenen Wegen von der geometrischen Ordnung der übrigen, auf flachem Gelände gelegenen Friedhöfe ab. Auch hier können wir leider nur die wichtigsten der großen Toten der ungarischen Vergangenheit und Gegenwart aufzählen. Inmitten der Rotunde beim Eingang von der Németvölgyi út her steht anstelle der früheren Skulptur des „Guten Hirten“ heute der „Phönix“ von Mihály Mészáros. Vor der von Imre Makovecz entworfenen Leichenhalle befindet sich in der Mauer die Gruft der Schauspielerin Gizi Bajor. Im auf den Resten der während des Zweiten Weltkriegs zerbombten Kirche errichteten Kolumbarium wird die Asche von Milán Füst, dem Schriftsteller, von Ervin Baktay, dem Indologen und Zoltán Takács von Feluincz, dem Kunst 53