Csernus Lukács - Triff Zsigmond: Budapester Friedhöfe - Unser Budapest (Budapest, 1999)
Bronzesarq des Dichters János Arany- Ebenfalls 1958 wurde das Gebäude und der Garten des Pantheons der Arbeiterbewegung errichtet. Wer hier bestattet wurde, bestimmte das Zentralkomitee der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei. Als erstes wurden auf anderen Friedhöfen bestattete Vertreter der Arbeiterbewegung exhumiert und hierher gebracht. Später wurde der Garten des Pantheons durch Angliederung der 12. und 14. Parzelle vergrößert. Die Namen auf den Granittafeln der Pylone sind nur symbolisch, da die erwähnten Personen auf anderen Friedhöfen oder unbekannten Orten begraben liegen. Das Gebiet des Kerepeser Friedhofs umfaßt gegenwärtig 55 Hektar, dazu kommen die Dienstleistungsgebäude. 25 Hektar davon wurden in einen Park verwandelt, die dazugehörigen Wege erneuert. Die auf dem Gebiet des Parks befindlichen geschützten Gräber von bekannten Persönlichkeiten bzw. von künstlerischem Wert sind natürlich erhalten geblieben, die wichtigsten davon hat die Hauptstadt restaurieren lassen. Gemäß des Regulierungsplans wurde rings um das Kossuth Mausoleum der Gräbergarten der Soldaten des Freiheitskrieges 1848/49 angelegt. Hier fanden all jene ihre ewige Ruhe, die man 1963 vom Német- völgyer Friedhof hergebracht hatte (31/2. Parzelle) sowie die auf diesem Friedhof verstreut bestatteten 1948er Freiheitskämpfer (30.-31. Parzelle). Man baute außerdem den Akademie-Gräbergarten (27. Parzelle) und vergrößerte in den achtziger Jahren die schon volle Künstlerparzelle. 1989 wurde als Folge der politischen Veränderung nun die 21. Parzelle als Gräbergarten der Helden der Revolution von 1956 in Ordnung gebracht. 17