Dent, Bob: Budapest für Kinder - Unser Budapest (Budapest, 1992)

1. Was Man Wissen Sollte - Einige allgemeine Informationen

8 WAS MAN WISSEN SOLLTE Ursachen Verkehrsstockungen und Luftverschmut­zung, so betont dieser Führer besonders die öffentli­chen Verkehrsmittel (wer mit dem eigenen Auto fährt, darf nicht vergessen, daß Kinder unter zwölf Jahren nicht am Vordersitz fahren dürfen). Kinder unter sechs Jahren können die Massenverkehrs­mittel gebührenfrei benutzen. Ältere Kinder brauchen eine Fahrkarte (Preis wie für Erwachsene). Eine Fahr­karte ist nur für eine Fahrt gültig. Bei jedem CJmsteigen, also auch beim Wechseln der Metrolinie (das ist nur am Deák tér möglich) braucht man eine neue Fahrkahrte. Fahrkarten sind in den Metrostationen und einigen Kiosken zu kaufen. In Autobussen, Straßenbahnen, Obussen und den Zügen der kleinen CJ-Bahn muß man nach dem Einsteigen die Karte sofort in einen der Lochautomaten hineinstecken und den Griff kräftig zie­hen. (Kinder mögen Spaß daran haben.) In den Metro­stationen muß man die Fahrkarten in einen der am Eingang befindlichen orangefarbigen Automaten ein­führen; hier wird eine Ecke der Karte abgeknipst und Datum und CJhrzeit werden aufgedruckt. Sollte die Ma­schine nicht funktionieren, muß man eine andere wäh­len. Man braucht sich nicht zu ärgern, wenn man einen Zug versäumt. Die Züge folgen einander in sehr kurzen Abständen. Neben den einfachen Fahrkarten gibt es auch Fahrkar­ten, die für einen Tag, eine Woche, zwei Wochen oder für den ganzen Monat gültig sind. So kann man viel Geld sparen. Die Monatskarte für Schüler und Studen­ten kostet viel weniger. Die Türe der Metrowagen und der Straßenbahn werden an jeder Station geöffnet. Auf Autobussen und Obussen muß man vor dem Aussteigen auf den Knopf über der Tür drücken. Neben der vorderen Tür der Autobusse befindet sich oft auch ein zweiter Knopf für Kinder, die so den Bus selbst „stoppen“ können. Es ist ratsam, die Hauptverkehrszeit zu vermeiden (mor­gens bis 9 Clhr und abends von 3,30 bis 6 Ghr), obwohl einem Erwachsenen mit Kind ein Platz immer angebo- ten wird, besonders wenn das Kind auf dem Arm getra­gen wird. Das mag einem Touristen aus Westeuropa unwahrscheinlich klingen, aber man kann es selbst probieren.

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