Dent, Bob: Budapest für Kinder - Unser Budapest (Budapest, 1992)
8. Aussflug in die Vergangenheit - Museen
AÜSFLCIG IN DIE VERGANGENHEIT 67 Ausgestellt sind Instrumente, Dokumente und andere Stücke, die mit der Geschichte der Medizin Zusammenhängen, unter ihnen der Innenraum einer der ältesten Apotheken der Stadt, sowie bizarre Dinge wie Schädel, Modelle verschiedener Organe, seltsame Darstellungen alter Behandlungstechniken, Reste von Mumien und ein Schrumpfkopf. Geöffnet außer Montag von 10.00 bis 18.00 CIhr. Es gibt Texte auf deutsch und auch ein deutschsprachiges Heft. Eintritt für Kinder gratis und sie können die komischen Schlappschuhe, die man anziehen muß, auch sehr lustig finden. Ironischerweise ist es einfach unmöglich, das medizinische Museum mit dem Rollstuhl zu besichtigen: die Ausstellung befindet sich im zweiten Stock und es gibt keinen Lift. Mühlenindustrisches Museum (Malomipari Múzeum) Soroksári út 24., südlich vom Zentrum; drei Minuten zu Fuß vom Boráros tér, oder eine Haltestelle mit der Strajßenbahn und einige Meter zurück auf der anderen Seite der Strajße. Das größte der „kleinen“ Museen nimmt fünf Stockwerke in einem Teil einer 1868 gebauten „Concordia“- Getreidemühle ein. Der übrige Teil des Gebäudes funktioniert heute als Lagerhaus für Mehl und andere Waren. Die Ausstellung umfaßt die Geschichte der Mühlen von der Römerzeit bis zur Gegenwart, mit besonderer Rücksicht auf Maschinen aus dem vergangenen Jahrhundert, wenn Budapest als ein Zentrum der Mühlenindustrie galt. Texte sind auf ungarisch, aber ein deutschsprachiger Führer ist erhältlich. Geöffnet Mo—Fr von 9.00 bis 14.00 Cihr. Eintritt für alle gratis! Mit dem Rollstuhl leider hoffnungslos, da es im Museum keinen Lift gibt. Gießerei-Museum (Öntödei Múzeum) Bem utca 20.; zweite Haltestelle mit dem Bus Nr. 11 vom Batthyány tér. Das Museum gehört zwar nicht zu den obligatorischen Sehenswürdigkeiten der Stadt, kann aber interessant sein für größere Kinder, die sich mit der Geschichte der Metallindustrie beschäftigt haben. Der schweizerische Metallarbeiter, Abraham Ganz grün-