Dent, Bob: Budapest für Kinder - Unser Budapest (Budapest, 1992)

7. Schwimmbäder

SCHWIMMBÄDER 51 lien, Haartrocknergeräte, eine Sauna und ein Fitness­zentrum. Mit Rollstuhl kann man sich relativ einfach bewegen. Széchenyi-Bad (Széchenyi gyógyfürdő) Das Bad befindet sich im Stadtpark, in einem riesigen — baufälligen — neobarocken Gebäude (Station „Szé­chenyi-Fürdő“ mit der kleinen Ci-Bahn). Die wichtigste Attraktion des Bades ist das Wasser selbst, das so warm ist, daß die offenen Becken im ganzen Jahr geöffnet sind. Hier kann man auch im Winter Fotos machen von Männern, die in den Becken Schach spielen. Das Bad hat drei Becken: eines für Schwimmer, ein Thermalbecken (38 Grad Celsius) und ein großes Bek- ken für Kinder (34 Grad). Eine Schwimmkappe braucht man nur im Schwimmbecken. Es gibt Kabinen und man kann Handtücher usw. mieten. Im Hauptgebäude findet man ein Buffet und auch ein eigenes Restaurant. Es gibt auch komplette Saunas (mit Familienkabinen usw.). Csillaghegy-Freibad (Csillaghegyi strandfürdő) Das Freibad, das eines der schönsten von Budapest ist, liegt auf einer grünen Bergseite. Es ist zwar ziemlich weit vom Stadtzentrum entfernt (Pusztakúti út 3.) — und deshalb von Touristen nicht oft besucht —, aber es kann mit den HÉV vom Batthyány tér sehr leicht er­reicht werden. Man muß an der Station „Csillaghegy“ aussteigen, das Bahngleis überqueren und nach etwa 100 Metern an der Kreuzung nach links abbiegen. Das Freibad hat zwei Hauptbecken; im einen kann man schwimmen und planschen, im anderen nur schwim­men (hier muß man eine Schwimmkappe aufhaben). Obwohl Csillaghegy hauptsächlich im Sommer be­sucht wird, wird das Schwimmbecken im Winter be­deckt, und kann so als „Schwimmhalle” funktionieren. Das Wasser ist hier ungewöhnlich kalt, aber an heißen Sommertagen kann das geradezu angenehm sein. An einem Ende des „Planschenbeckens“ ist das Wasser seicht genug für Kinder, die nicht schwimmen können. Hier steht auch eine Fontäne, die (wenn sie funktioniert) einen mit außerordentlich kaltem Wasser bespritzt. Auf der Bergseite führen Pfaden zu zwei Grünflächen

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